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Schoyerer (c)/Eder (c)?
Wegstrecken

“Über die Grenzen hinweg”

Diesmal eine voraufgezeichnete Sendung, Wegstrecken Folge 220.

Von wenigen Kurzmeldungen gleich zu Beginn abgesehen besteht die Sendung diesmal aus einem Hörstück mit teilweise experimentieller Färbung – einer Collage aus Aufnahmen bei der ersten 3-Länder-Wanderung von Ober-Schwarzenberg über den Drei-Sessel-Berg nach Haidmühle, 9.6.2014. Bei dieser Wanderung wurde u.a. vom Geschäftsführer der Ilztalbahn und Mitinitiator Thomas Schempf erstmals eine Proklamation für Erhalt und Ausbau der bestehenden Bahnen Ilztalbahn, Mühlkreisbahn sowie der südböhmischen Strecken Ceske Budejovice – Cerny Kriz – Nove Udoli/bzw. Volary und für Verknüpfung der Regionen und Bahnen mit grenzüberschreitenden Busverbindungen verlesen. Musiker aus Österreich, Deutschland und Tschechien begleiteteten die Wanderung bzw. auch die “Zubringerfahrten” von und nach Aigen-Schlägl.

Mein Hörstück – oder Radio-Feature – “Über die Grenzen hinweg” – erstmals in der Sendereihe Nachspann am 30.12.2014 ausgestrahlt – gibt Stimmungsbilder der ersten Drei-Länder-Wanderung wieder, beginnend am Drei-Länder-Eck und endend in einem Gespräch am Bahnhof von Aigen-Schlägl über die Mühlkreisbahn. Das Thema Vernetzung der bei dieser Wanderung berührten Regionen war ja auch in den Wegstrecken im Vorjahr einige Male präsent, auch in den Sendungen über die Mühlkreisbahn oder den Berichten über die Proklamation bzw. die Fahrt einer Delegation der Ilztalbahn mit der Mühlkreisbahn nach Linz-Urfahr im November 2014.
Musik: Matthias Schriefl, Hans Veit, Paul Zauner. Gruppe Dudlajda, Budweis. Wandermusik: Toni Pichler & Gotthard Wagner.

RednerInnen Haidmühle: Thomas Schempf, Landrätin Helga Weinberger (Landkreis Freyung, Bayern), Ulrike Schwarz (LAbg. OÖ), Abt Martin Felhofer (Stift Schlägl).

Die zweite 3-Länder-Wanderung, das zweite 3-Länder-Vernetzungstreffen findet voraussichtlich am 18.7. statt, ich werde wiederum teilnehmen und würde mich freuen, wenn auch HörerInnen dieser Sendereihe Lust bekommen, heuer mit dabei zu sein.
Nähere Infos beizeiten.

Sehr kurze Zwischenmusik: Klavier E.K. (cc)

Kurzmeldungen:

Über Schienenersatzverkehre und sonstige Besonderheiten im Schienenverkehr informiert die über die Startseite der ÖBB-Homepage http://www.oebb.at/ gut erreichbare Aktuelle Streckeninformation.

Hayk Pöschl, auch so einer, der keine Ruhe gibt, weil ihm die praktizierte Verkehrspolitik gegen den Strich geht, hat auf seiner Homepage ein Statement zur Entwicklung des öffentlichen Verkehrs in Linz und im Zentralraum, mit Fokus auf den Schienenpersonenverkehr, veröffentlicht. Nachzulesen ist sein Text “1-2-3 Linzer Stern” unter www.motimotion.jimdo.com/ – siehe Beweggründe, Beweggründe 7.
http://motimotion.jimdo.com/ii-beweggr%C3%BCnde/beweggr%C3%BCnde-7-linzer-stern/

Meinen letzten Interventionsversuch, ein Schreiben an die sogenannte Linzpartei, werde ich am Ende des Beschlagwortungstextes dieser Sendung einfügen – die Sendung wird ja wie gewohnt unter cba.media zum Nachhören zur Verfügung stehen. Im Anschluss an einen kurzen allgemeinen Teil, u.a. zum Westring, habe ich auch auf eine der Gefahrenstellen im Radwegenetz hingewiesen.

Apropos Gefahrenstellen: Als meine Freundin und ich kürzlich vor dem Bahnhof in St. Valentin den Zebrastreifen in ausreichendem Abstand zu einem herannahende Fahrzeug ohne Zögern und bei guten Sichtverhältnissen überquerten, waren wir der das Auto steuernden Lenkerin gerade gut genug, unmittelbar vor uns ein wenig abzubremsen. Fazit: Zebrastreifen sind, wie schon Jürgen Himmelbauer zu Recht meinte, potentielle Gefahrenstellen, und, auch “normale Autofahrende” sehen schwächere VerkehrsteilnehmerInnen gar nicht so selten als lästige Hindernisse, für die sie nur widerwillig vom Gas steigen. Begegnungen auf gleicher Höhe sehen anders aus.

Im Bereich der Bahnunterführung Wiener Straße gibt es nun ab der Einmündung der Abfahrt von der ehemaligen Bundesbahndirektion bis nach der Unterführung die Möglichkeit, den bisherigen Gehweg in beiden Richtungen auch legal mit dem Fahrrad zu befahren.
Richtung Unionkreuzung bringt es meines Erachtens wenig, weil man sich dann erst recht wieder in den fließenden Verkehr einordnen muss, Richtung Musiktheater gibt es – vor dem FußgängerInnenübergang etwa auf Höhe der Zufahrt zum ÖBB-Areal – eine eigene Abbiegespur für Radfahrende, um auf den Rad- und Fußweg Richtung Stadt zu gelangen.
Der mögliche Vorteil, bei Fahrt Richtung Bahnhof auf dem gemeinsamen Rad- und Fußweg schneller unterwegs zu sein, weil man sich die Überquerung der Kreuzung beim Musiktheater erspart, kommt allerdings nur bei geringem Verkehrsaufkommen auf der Wiener Straße zum Tragen, schon das Einreihen auf die Abbiegespur erscheint mir bei dichtem Verkehr waghalsig, wenn ich bedenke, wie viele Autofahrende dort mit relativ hoher Geschwindigkeit unterwegs sind.
Und dann ist auch noch der Faktor FußgängerInnenverkehr, vor allem in der Unterführung selbst zu berücksichtigen, ich fahre lieber auf der Straße, als mich durch dichteren FußgängerInnenverkehr durchzuschlängeln.
“Zum Glück” war man immerhin schon so gescheit (wir sind ja in Linz!), die Benützung dieses Weges für Radfahrende freizustellen.
P.S.: Eine eigene Spur für Busse und Radfahrende ab Beginn der Unterführung stadteinwärts hätte mehr gebracht als diese Bastelarbeit.
Die Einmündung der unnötigen Straßenverbindung von der ehemaligen Bundesbahndirektion zur Wiener Straße unterbricht “natürlich” den Rad- und Gehweg, d.h. hier ist für Radfahrende besondere Vorsicht geboten, erstens des Nachranges wegen und zweitens weil nicht davon auszugehen ist, dass Autofahrende mit aus der Unterführung kommenden Radfahrenden “rechnen”.

Das nächste Treffen der “Initiative Verkehrswende Jetzt!” findet statt am

Montag, 27. April 2015
18 Uhr
Ort: Veranstaltungsraum Waltherstraße 15, 4020 Linz (Ecke Waltherstraße, Steingasse)

Einen aktuellen Pressetext der Initiative mit den zuletzt abgestimmten Forderungen finden Sie am Ende des Beschlagwortungstextes dieser Sendung.

Liebe Damen und Herren,

die Gmundner Straßenbahn schreibt wieder einmal Geschichte:
Nach über 120 Jahren fährt die Straßenbahn morgen, am Freitag, 10. April 2015 um 10:58 Uhr, zum letzten Mal am alten Gleis vom Hauptbahnhof Gmunden ab.
Um diesen historischen Tag zu würdigen und als Zuckerl für Eisenbahnfreunde und Fotografen finden zwischen ab ca. 9:00 Uhr kostenlose Sonderfahrten mit dem Nostalgiewagen GM 5 zwischen Hauptbahnhof und Haltestelle Gmunden Keramik statt. – Herzliche Einladung!
Ab 11:00 Uhr wird am Freitag, 10. April, der Hauptbahnhof ab der Haltestelle Gmunden Keramik mittels Schienenersatzverkehr bedient und ab /
Seit Samstag, 11. April, gilt als vorläufige Endstation der Straßenbahn und Umsteigemöglichkeit zu den Zügen der ÖBB die Haltestelle „Grüner Wald“. Schon Mitte Mai wird das Straßenbahngleis dann in den neuen Bahnhof eingebunden sein und damit eine große Erleichterung beim Umsteigen mit sich bringen. (aus: Pressetext Stern und Hafferl 09.04.2015)

Mein Hörstück – oder Radio-Feature – “Über die Grenzen hinweg” – erstmals in der Sendereihe Nachspann am 30.12.2014 ausgestrahlt – gibt Stimmungsbilder der ersten Drei-Länder-Wanderung wieder, beginnend am Drei-Länder-Eck und endend in einem Gespräch am Bahnhof von Aigen-Schlägl über die Mühlkreisbahn. Das Thema Vernetzung der bei dieser Wanderung berührten Regionen war ja auch in den Wegstrecken im Vorjahr einige Male präsent, auch in den Sendungen über die Mühlkreisbahn oder den Berichten über die Proklamation bzw. die Fahrt einer Delegation der Ilztalbahn mit der Mühlkreisbahn nach Linz-Urfahr im November 2014.
Musik: Matthias Schriefl, Pavel Hruby, Paul Zauner. Gruppe Dudlajda, Budweis. Wandermusik: Toni Pichler & Gotthard Wagner.

Die zweite 3-Länder-Wanderung, das zweite 3-Länder-Vernetzungstreffen findet voraussichtlich am 18.7. statt, ich werde wiederum teilnehmen und würde mich freuen, wenn auch HörerInnen dieser Sendereihe Lust bekommen, heuer mit dabei zu sein.
Nähere Infos beizeiten.

(Artikel und Fotos zur letztjährigen Wanderung siehe http://www.meinbezirk.at/haslach-an-der-muehl/chronik/die-boehmerwaldregion-kaempft-fuer-bahnausbau-d980770.html)

Vor dem Hörstück noch kurz die Sendungsvorschau für die Wegstrecken:
Die Sendung vom 19.5. wird von mir in Kanada produziert und planmäßig in Radio FRO ausgestrahlt.
Die erste der beiden Sendungen im Juni, am 16.6., wird von Michaela Schoissengeier, voraussichtlich mit Schwerpunkt Radfahren, gestaltet.
Live aus dem Studio von Radio FRO bin ich dann wieder am 30. Juni zu hören.

Erich Klinger, 11. April 2015

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Intervention mittels Schreiben an “die Linzpartei” = SPÖ am 4. April 2015

Werte Damen und Herren,

dass die Linzer SPÖ den Westring immer noch als “Entlastungsprojekt” verkauft, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Lösung des Verkehrsproblems kann meines Erachtens nicht darin bestehen, dem Autoverkehr noch mehr Schneisen zu schlagen und somit noch mehr Verkehr zu erzeugen, womit sich der behauptete Entlastungseffekt ohnehin ad absurdum führt. Als die Linzer Westbrücke vor relativ kurzer Zeit saniert wurde und somit nur eingeschränkt befahrbar war, kamen einige PendlerInnen und sonstige nach Linz fahrende Menschen darauf, dass sie auch mit der Bahn aus dem Kremstal oder aus dem oö. Zentralraum nach Linz kommen können. Auch die Prognosen für die Zeit des Ausfalls der Eisenbahnbrücke als Verkehrsweg für den motorisierten Individualverkehr besagen, dass offenbar nicht wirklich “nötige” Fahrten unterbleiben würden bzw. eine Verlagerung auf die Linz Linien und auf die umweltfreundlichsten Fortbewegungsarten zu Fuß gehen und das Fahrrad erfolgen würde. Ich bin zudem dafür, dass, falls die sogenannten Bypass-Brücken der A7 tatsächlich gebaut werden, die ja dem innerstädtischen Verkehr dienen sollen, ein etwaiger Neubau der Eisenbahnbrücke für Schienenfahrzeuge, Radfahrende und zu Fuß Gehende vorbehalten sein soll. Linz ist verkehrspolitisch eine visionslose Stadt, weil man sich – auch dank der mehr als autofreundlichen SPÖ – nicht traut, dem auch oftmals hausgemachten und in vielen Fällen ersetzbaren Autoverkehr Einhalt zu gebieten. Auch durch praxisgerechte Förderung des Radverkehrs, durch ehestmöglichen radtauglichen Ausbau der Nibelungenbrücke, die – wenn man sich schon nicht traut, jeweils eine Fahrspur für Radverkehr (und Busse zumindest Richtung Urfahr) freizugeben – um einen Bruchteil der Kosten, die Linz mit der 5%igen Beteiligung am Westring entstehen, für Radfahrende zu einer attraktiven und vor allem gefahrlosen Querungsmöglichkeit umzugebaut werden könnte.

Solange zudem die Radwegebenützungspflicht nicht weitest möglich aufgehoben und Gefahrenstellen beseitigt werden, sehe ich keinen Anlass, dass sich Linz als radfreundliche Stadt deklariert. Nachfolgend ein Beispiel:

Bei der Unterführung Humboldtstraße, wo man stadtauswärts als RadfahrerIn auf den Gehweg durch die Unterführung gezwungen wird, auf dessen südseitigem Ausgang eine Gefahrenstelle ersten Ranges vorzufinden ist, muss man sowohl als Radfahrender als auch als zu Fuß gehender Mensch immer damit rechnen, von in die Jungwirthstraße einbiegenden Autofahrenden “abgeschossen” zu werden. Durch die Konstruktion dieser Unterführung/Eisenbahnbrücke mit den Stützen hat man selbst bei vorsichtiger Annäherung an diesen Straßenübergang nur selten die Gewissheit, nicht übersehen zu werden, zumal Rücksichtslosigkeit, überhöhtes Tempo und Unachtsamkeit bzw. zu geringe Wahrnehmung von Radfahrenden oder zu Fuß Gehenden in Linz leider bei Autofahrenden keine Seltenheit sind.
Eine Lösungsmöglichkeit wäre, die Jungwirthstraße ab Grillparzerstraße zur Einbahn in Richtung Lenaustraße werden zu lassen und die Ausfahrt in die Lenaustraße nur mehr auf der Südseite der Bushaltestelle möglich zu machen, somit also die Einfahrt in die Jungwirthstraße auch durch bauliche Maßnahmen, Abtrennungen zu sperren, die Zufahrt in diesen Bereich der Jungwirthstraße würde dann für Autofahrende über Anastasius-Grün-Straße und Grillparzerstraße erfolgen, für Radfahrende könnte man einen Mehrzweckstreifen zur Befahrung dieses kurzen Stücks Einbahn errichten, die vorige Verkehrsfläche könnte zur Grünfläche werden. Ich füge Ihnen eine Skizze  bei, um mein Anliegen zu veranschaulichen und ersuche Sie, auch im Sinne der von Ihnen propagierten Bürgernähe, um Ihren Beitrag zur Entschärfung dieser Gefahrenstelle. (Die Skizze befindet sich im Anhang zur Sendung, e.k.)

Freundliche Grüße
Erich Klinger

Aussendung Initiative Verkehrswende Jetzt vom 08.04.2015:

INITIATIVE
VERKEHRSWENDE JETZT!

Vorrang für umwelt- und menschenfreundliche Mobilität!

Die Verkehrspolitik im OÖ-Zentralraum geht nach wie vor in die falsche Richtung: Zwei Drittel der Gelder fließen in den Motorisierten Individualverkehr (MIV), nur ein Drittel in den Öffentlichen Verkehr (ÖV), für die RadfahrerInnen gibt es weniger als ein Prozent. Durch milliardenschwere Straßenprojekte (Westring, Ostumfahrung, 10-spuriger Ausbau der Voestbrücke, usw.) wird der Autoverkehr weiter angekurbelt. Denn: Wer Straßen sät, wird (Auto-)Verkehr ernten! Wenn wir eine Wende in Richtung Klimaschutz und erneuerbarer Energien schaffen wollen, wenn wir verantwortlich gegenüber zukünftigen Generationen handeln wollen, wenn wir einen lebenswerten und gesunden Stadtraum mit weniger Lärm, Schadstoffen und Unfällen schaffen wollen, wenn wir die Menschen vom Zwang zum Auto befreien wollen, dann brauchen wir eine grundsätzliche Wende in Richtung einer nachhaltigen Verkehrpolitik. Die parallele Förderung von MIV und ÖV bzw noch schlimmer: die ständige Bevorzugung des MIV, macht eine solche Verkehrswende unmöglich. Für eine nachhaltige Verkehrswende brauchen wir ab sofort den absoluten Vorrang für den ÖV, Rad- und Fußgängerverkehr! Wir müssen aussteigen aus dem Teufelskreis: mehr Autos – mehr Straßen – noch mehr Autos – noch mehr Straßen usw. Deshalb haben sich verschiedene Bürgerinitiativen, Vereine und Verkehrsengagierte in der INITIATIVE VERKEHRSWENDE JETZT! zusammengefunden, um diesen Forderungen gemeinsam Gehör zu verschaffen.

Sündteure, umweltfeindliche Projekte zur weiteren Förderung des Autoverkehrs stoppen!
Kein Bau des A26-Westrings! Der Bau des Westrings wäre der Supergau für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung im Großraum Linz.
Keine neuen Transitschneisen! Statt Ostumfahrung sofortiger Ausbau der Summerauer-Bahn!
Kein weiterer Ausbau von Autofahrspuren über die Donau im Zusammenhang mit der Sanierung der Voest-Brücke!
Einbeziehung der Raumplanung in die Verkehrspolitik, um zusätzlichen Verkehr zu vermeiden!

Den Öffentlichen Verkehr ausbauen!
Das ambitionierte Ziel muss es sein, einen ÖV-Anteil von 50% an den Zielachsen Linz (derzeit: rd. 15%) zu erreichen. Dass das geht, zeigen Städte wie Luzern in der Schweiz. Wichtige Schritte in diese Richtung sind:
Sternförmiges S-Bahnnetz im Großraum Linz: Westbahn (einschließlich der Verbindung nach Steyr und Perg), Phyrnbahn, Linzer Lokalbahn (Eferding), Summerauer-Bahn, Mühlkreisbahn (Hafenbahn) sowie eine neue Bahnlinie Richtung Gallneukirchen/Pregarten werden am Hauptbahnhof Linz an-/durchgebunden – Halbstundentakt von 5 bis 24 Uhr, sieben Tage die Woche! (Verdichtung in Spitzenzeiten)
Kein Auflassen von bestehenden Haltestellen (z.B. Pasching)! Statt Abbau der schnurgeraden Westbahnstrecke im Bereich Hörsching 4-spuriger Ausbau im Bereich Linz-Kleinmünchen!
Eine 2. Straßenbahnachse für Linz – aber oberirdisch! Denn diese ist attraktiver für die ÖV-BenutzerInnen und um 200 Millionen Euro billiger – Geld, das dringend für den weiteren Ausbau des Öffentlichen Verkehrs gebraucht wird! Vorab-Anbindung der „Grünen Mitte“ von Linz durch attraktive Busverbindungen!
Zweigleisiger Ausbau und Schnellzugtauglichkeit von Phyrn- und Summerauer-Bahn!
Erhalt, Sanierung und Elektrifizierung der Mühlkreisbahn in Normalspur auf der vollen Streckenlänge, Herstellung grenzüberschreitender ÖV-Verbindungen nach Tschechien und Bayern!
Bevorrangung des Öffentlichen Verkehrs (Busschleusen, Busspuren, Kap-Haltestellen, Ampelvorrangschaltungen, usw.).
Erhaltung und Ausbau des Linzer Obus-Netzes!
Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs im ländlichen Raum. Z.B.: Nicht Stilllegung sondern Ausbau von Bahnstrecken und ÖV-Netzen (z.B. Straßenbahndurchbindung in Gmunden); Trassensicherung eingestellter Strecken; Mindestbedienungsstandards im ÖV (Stundentakt, Anschlusssicherheit); Rufsysteme zu Schwachlastzeiten und peripheren Räumen mit Flächenkonzessionen, Integration von nichtöffentlichen Gelegenheitsverkehren in den ÖV.
Radfahren attraktivieren und sicherer machen!
Das ambitionierte Ziel muss es sein, den Radfahranteil in OÖ generell zu erhöhen und in Linz einen Radfahr-Anteil von 20% in Linz zu erreichen (derzeit rd. 7%). Dass das geht, zeigen Städte wie Salzburg. Wichtige Schritte in diese Richtung sind:
Rasche Entschärfung von Nadelöhren, die derzeit für RadfahrerInnen besonders gefährlich sind, z.B. im Bereich der Nibelungenbrücke und der Waldeggstraße!
Ausbau und Lückenschluss des Linzer Radverkehrsnetzes: sowohl von außen nach Linz und als auch die Durchbindung in der Stadt
Durchgängige, flächenhafte und sichere Radfahrmöglichkeiten!

Mehr Raum und mehr Sicherheit für FußgängerInnen!
Ausweitung von Fußgängerzonen und verkehrsberuhigten Zonen! Bürgerbeteiligte Gestaltung von Plätzen und Straßen!
Tempolimits bzw. Autofahrverbote bei Schulen und Kindergärten!

Nächstes Treffen der INITIATIVE VERKEHRSWENDE JETZT!
Montag, 27. April 2015
18 Uhr, Eckraum Waltherstraße 15, 4020 Linz

Zuletzt geändert am 03.04.15, 00:00 Uhr

Verfasst von Erich Klinger

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Gesendet am Di 21. Apr 2015 / 19 Uhr

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