music circus hip-hop show mit TEXTA
In dieser Ausgabe der music circus hip-hop show gibt es ein spannendes Interview mit TEXTA und viele coole Newcomer aus Österreich und Deutschland.
Jürgens Zeitmaschine 190425
Mit Musik von The Beatles, Wilfried, Nancy Sinatra, ELO, Status Quo, Depeche Mode, Karat, Madonna, Mike Krüger, A-Ha, Carly Simon u.v.a.
DSBB #163
In der 163. Sendung mit besonderen Bedürfnissen durften wir Robert Hatheier vom Kunst-Rock im Studio begrüßen
‚Der Traum als Wunscherfüllung und Hüter des Schlafs‘
Immer wieder haben sich Schriftsteller*innen mit Träumen beschäftigt – im Besonderen Arthur Schnitzer und Rainer Maria Rilke; und als Wissenschaftler soll auch Sigmund Freud mit seiner ‚Traumdeutung‘ zu Wort kommen. Doch auch die Sendungsmacherin der ‚Literarischen Matinee‘ hat sich als Schriftstellerin immer wieder mit Träumen befasst. Sie hören einen Ausschnitt aus ihrem Text ‚Leben aus der Seele‘, erschienen in den Facetten 2011.
Musikalische Begleitung – Diana Krall, The Mamas and the Papas und Neil Young
„WARM, SATT UND SAUBER“ im Kepler Salon
Im Rahmen einer Kooperation mit der Caritasschule für Sozialbetreuungsberufe fand im Kepler Salon Linz am 7. April eine Diskussion zu aktuellen Herausforderungen in der Behindertenbetreuung, Pflegeausbildung und inklusiven Gesellschaft statt. Die Veranstaltung mit dem Titel „Warm, satt und sauber – Die Bedeutung von „Betreuung“ warf einen kritischen Blick auf die Frage: Was braucht es wirklich für ein menschenwürdiges Leben?
Cornelia Zefferer, Leiterin der Caritasschule für Sozialbetreuungsberufe, schilderte die zunehmende Verschiebung hin zu einer rein funktionalen Betreuung. Der Fokus auf körperliche Grundbedürfnisse – warm, satt, sauber – greife zu kurz: „Pflege darf nicht nur versorgen – sie muss auch begleiten, verstehen und stärken.“
Als Ursachen für die Vernachlässigung von Beziehungsarbeit nannte sie Personalmangel und Zeitdruck, bis 2030 würden Tausende Pflegefachkräfte fehlen.
Ewald Feyerer, ehemaliger Leiter des Instituts für inklusive Pädagogik, erläuterte die Rolle von Bildung als Schlüssel zur Teilhabe. Er plädierte für ein Verständnis von Betreuung als Agogik, also als professionelle Begleitung über alle Lebensalter hinweg. Ziel müsse es sein, Menschen mit Behinderungen zu einem selbstbestimmten Leben zu befähigen – mit individuell passenden Herausforderungen und ausreichender Unterstützung.
Volker Schönwiese, Erziehungswissenschaftler und Mitbegründer der österreichischen Behindertenrechtsbewegung, stellte das soziale Modell von Behinderung ins Zentrum. Nicht die individuelle Einschränkung, sondern gesellschaftliche Barrieren behinderten die Teilhabe. Er erinnerte an die Bedeutung der UN-Behindertenrechtskonvention und kritisierte, dass diese in Österreich noch immer unzureichend umgesetzt werde.
Ein weiterer zentraler Punkt des Abends war die historische Aufarbeitung der österreichischen Behindertenhilfe – von NS-Verbrechen bis hin zu institutionellen Strukturen der Nachkriegszeit. Behinderte Menschen hatten während des Nationalsozialismus kein Existenzrecht, danach zwar das Recht auf Leben, aber von wirklicher Inklusion war man noch weit entfernt. Auch heute noch trennt alleine das Bildungssystem behinderte Menschen von nichtbehinderten.
Moderiert wurde der Abend von Dominika Meindl.
Headerbild: Cliff Booth @pexels
#64: Dr. Ellis Huber- Vertrauen, Zusammenhalt, Gesundheit
Übernahme einer Sendung der Seminarreihe von Attac DE
#63: Interview mit Sabine Gamsjäger
Sabine Gamsjäger ist die Leiterin des Dominikanerhauses in Steyr und langjährige BGE-Aktivistin.
#62: Grundlagen eines BGE
Podcast von StudentInnen der Ringvorlesung Uni Wien
ann and pat Radioshow – Raum
In dieser Ausgabe der ann and pat Radioshow stellt die Band Apricity ihr Debütalbum „Rλum“ vor.
Wir werden einige Tracks aus dem Werk hören und über den Enstehungsprozess und ihre Musik sprechen.
Außerdem feiert es am Tag der ann and pat Radioshow den Release und zwei Tage später, am Freitag, 18. April die live Premiere im ann and pat.
Also seid gespannt!
Beste Grüße
Robson
Airplaylist
1 Äffchen & Craigs – Römischa Ansa
https://www.instagram.com/aeffchenundcraigs_official/
2 Korupuhe – Näin On Hyvä / This is fine
https://www.instagram.com/korupuhe/
3 Apricity – Andrà Tutto Bene
https://www.instagram.com/apricityofficial_/
4 Fitz Brothers – Half Past Five
https://www.instagram.com/fitzbrothersmusic/
5 Apricity – Idee 2
https://www.youtube.com/channel/UC65mE6dMtCY9fhkPx0KHnnQ
6 Apricity – Lamda
https://www.instagram.com/apricityofficial_/
7 JLP – PERLA
https://www.instagram.com/jlptheband/
8 Apricity – Silencium
https://www.youtube.com/channel/UC65mE6dMtCY9fhkPx0KHnnQ
9 Michael Ponder – Never Assume
https://www.instagram.com/michael.pnder/
10 Apricity – Talk
https://open.spotify.com/intl-de/artist/7n8vhGlX267POAMVoySE2H
11 Apricity – Two In Three
Nibelungenbrücke Radstreifen wieder entfernt
Das Provisorium der Fahrradstreifen auf der Nibelungenbrücke sind grade erst eröffnet worden nur um am 15. April von der Politik wieder das Aus von der Politik zu verkünden.
Die Nibelungenbrücke ist eine der zentralen Verkehrsadern in Linz – für Autos, Öffis, Fußgeher*innen und Radfahrende gleichermaßen. Doch gerade für den Radverkehr war sie keine ideale Route. Wenig Platz und gefährliche Situation mit Autos wurden beanstandet. Nun hat die Stadt Linz provisorische Radfahrstreifen seit 7. April implementiert. Ziel war es, mehr Sicherheit und Platz für den Radverkehr zu schaffen. Seit gestern 15. April ist nun bekannt, dass der Fahrradstreifen auf der Seite des neuen Rathauses wieder entfernt wird. Stau und Sicherheitsbedenken sind die Begründungen von Seiten der Politik. Wie die Radlobby auf diese Entwicklungen reagiert hören Sie im Interview mit Lukas Beurle.
Widerstand leisten und Einsatz zeigen
Die Radlobby über die Radfahrstreifen auf der Nibelungenbrücke | Die Enstehung des Nationalparks Vjosa
Die Radlobby über die Radfahrstreifen auf der Nibelungenbrücke
Die Nibelungenbrücke ist eine der zentralen Verkehrsadern in Linz – für Autos, Öffis, Fußgeher*innen und Radfahrende gleichermaßen. Doch gerade für den Radverkehr war sie keine ideale Route. Wenig Platz und gefährliche Situation mit Autos wurden beanstandet. Nun hat die Stadt Linz provisorische Radfahrstreifen seit 7. April implementiert. Ziel war es, mehr Sicherheit und Platz für den Radverkehr zu schaffen. Seit gestern 15. April ist nun bekannt, dass der Fahrradstreifen auf der Seite des neuen Rathauses wieder entfernt wird. Stau und Sicherheitsbedenken sind die Begründungen von Seiten der Politik. Wie die Radlobby auf diese Entwicklungen reagiert hören Sie in folgendem Interview von Aylin Yilmaz.
Die Enstehung des Nationalparks Vjosa
FERNSICHT – das sind entwicklungspolitische Film- und Dialogabende, organisiert vom Welthaus der Diözese Linz, die zwischen 28. März und 9. Mai 2025 an verschieden Orten in OÖ stattfinden. Heuer liegt der inhaltliche Fokus auf zwei Ländern – FERNSICHT begibt sich auf eine Reise nach Albanien und Kosovo. Den Start am 28. März machte die Dokumentation “Blue Heart”, vorgeführt im Nationalparkzentrum Molln.
“Die Dokumentation „Blue Heart“ folgt einer Riverwatch Kampagne und weiteren, lokalen Protagonist:innen durch den Balkan und dokumentiert die Verbrechen, die gegen Europas letzten Flussjuwel und die betroffene Lokalbevölkerung begangen werden.”, so wird die Doku von FERNSICHT/ Diözese Linz beschrieben.
Ein Beispiel für einen Fluss, an dem Kraftwerke gebaut hätten werden sollen, ist die Vjosa. Durch Proteste konnte dies jedoch verhindert werden. Unter anderem beteiligt an dem Stopp der Kraftwerkbauten und letztendlich auch an der Entstehung des Nationalparks Vjosa war Fritz Schiemer (Universität Wien).
Wie lief die wissenschaftliche Forschung am Fluss ab? Was waren wichtige Hebel in Richtung Stopp der Kraftwerkbauten? Wie kam es letztendlich zur Unterzeichnung des Nationalparks von politischer Seite?
Auf diese und weitere Fragen gab Fritz Schiemer im Gespräch, zu dem er nach der Filmvorführung zu Gast war, Antworten.
EPApril2025
HAIM, Allen Hoist, Amp Fiddler, Bombay Bicycle Club, Bugz in the Attic, Caroline Rose, Chairlift, Gil Scott-Heron, J*DaVeY, Jill Scott + 4 Hero, Owusu & Hannibal, Platinum Pied Pipers, Roisin Murphy, Santigold, Steve Spacek + J Dilla
Wegstrecken 380 – Ein rotes Tuch wird zum Tüchlein und dann weht der Wind
Inhaltsverzeichnis:
Die Radspuren auf der Linzer Nibelungenbrücke – ein aktualisierter Bericht anlässlich der bevorstehenden Entfernung der westseitigen Spur.
Sowie eine Analyse des bisherigen Geschehens und der „Problempunkte“ – die allerdings meiner Ansicht nach eher darauf hinauslaufen, den Autoverkehr einzudämmen, als den Radverkehr wieder zu benachteiligen und an den Rand zu drängen.
Dazu eine Richtigstellung: Meine Behauptung, die beiden Fahrspuren Richtung Linz wären bereits ab Urfahr als Links- bzw. Rechtsabbiegespur gekennzeichnet, war eindeutig falsch. Diese Trennung erfolgt erst in der Brückenmitte und vorher ist auch häufiger Spurwechsel angesagt, der allerdings ein gewisses Konfliktpotential beinhaltet.
In der Gegenrichtung ist die Sache ohnedies entspannter, weil beide Fahrspuren für den Hauptfluss des Verkehrs Richtung Rudolfstraße genützt werden können.
Knapp ein halbes Jahr nach der negativ verlaufenen Abstimmung über die unterirdische Lokalbahnverlängerung in (der Stadt) Salzburg ist vom versprochenen Plan B weit und breit nichts zu sehen, dazu eine Pressemeldung des Vereins Rote Elektrische.
Durch den Linzer Busterminal rauschen weiter die Privat-Pkws durch, nochmals ein Überblick, wo welche Buslinien bis Oktober abfahren
Granitbahn und Ilztalbahn bieten auch heuer wieder zahlreiche Angebote, so z.B. die Osterfahrt am 20.4. auf der Granitbahn zwischen Passau und Passau-Lindau oder die Sonderfahrten auf der Ilztalbahn am 10. Mai mit speziellen Angeboten in Richtung Cesky Krumlov, Haidmühle/Nove Udoli und Dreisesselberg.
Meldungen über Schienenersatzverkehre im Netz von ÖBB bzw. Stern und Hafferl und NÖVOG, Umleitungen im grenzüberschreitenden Verkehr nach Deutschland und Hinweise auf zusätzliche Angebote in der Zeit rings um Ostern finden sich in der Sendung bzw. auf den Seiten der ÖBB.
Richtigstellungen: die Bauarbeiten auf der Arlbergstrecke beginnen bereits am 23. und dauern bis 29. Und NJ 468 bzw. 40468 kommt nicht von Ungarn, sondern fährt planmäßig ab Wien Hbf – eine Verwechslung mit EN 462.
Erich Klinger, 16.4.2025
Hintergrundinformationen zu den Radspuren:
Aktualisierung: Die westseitige Radspur auf der Fahrbahn der Linzer Nibelungenbrücke wird wieder eliminiert. Die Radspur auf der gegenüberliegenden Seite bleibt vorerst, der Schaden ist so oder so bereits massiv angerichtet. Nicht nur die Radlobby weiß, dass es nichts Gutes bedeutet, wenn Landesrat Steinkellner darüber nachdenken möchte, wie er die Situation für Radfahrende (und bitte nicht zu vergessen: die FußgängerInnen im Kollisionskurs mit den Radfahrenden) verbessern könnte.
****Zur Veranschaulichung der ganzen Geschichte belasse ich den ursprünglichen Text wie folgt:
Seit 7.4. sind die beiden Spuren für den Radverkehr, die auf der Fahrbahn der Nibelungenbrücke errichtet wurden, um ein legales beidseitiges Befahren der Brücke in beiden Richtungen zu ermöglichen, “offiziell” zur Benützung freigegeben, detto die Verlängerung der Radfahrspur bis zur Abzweigung Friedrichstraße (in Richtung Urfahr).
Der auf zwei Fahrspuren je Richtung reduzierte Kfz-Verkehr ging somit eines Teils der “Feinverteilung” auf der Brücke verlustig was eine weitere Verlangsamung des auch bisher schon in Spitzenzeiten äußerst zähflüssigen Kfz-Verkehrs mit sich brachte. Allerdings waren die vormaligen drei Fahrspuren so schmal dimensioniert, dass ein Vorbeikommen an größeren Fahrzeugen teils schwierig bis unmöglich war und die Feinverteilung beeinträchtigte.
Die größere “Schwachstelle” an der neuen Brücken-Konstellation scheint die Westseite der Brücke zu sein, auf der die Richtung Untere Donaulände abbiegenden Fahrzeuge (geschätzt etwa 2/3 der Fahrzeuge Ri. Linz) ab Brückenmitte nur mehr eine Fahrspur zur Verfügung haben, die rechte Fahrspur ist ja den Abbiegenden Richtung Römerbergtunnel/St. Margarethen vorbehalten. Vorher sind beide Spuren offen, d.h. auch für Spurwechsel ausgelegt, was allerdings eine gewisse Disziplin der Autofahrenden erfordert.
Richtung Urfahr ist eine derartige Trennung nicht erforderlich. hier kann auf der linken Spur Richtung Rudolfstraße abgebogen werden, auf der rechten Spur sind alle Möglichkeiten offen, d.h. auf dieser Spur können Fahrzeuge sowohl rechts in die Friedrichstraße abbiegen, gerade aus in der Hauptstraße fahren oder auch wie bisher schon, nach links abbiegen, um ebenfalls in die Rudolfstraße – Hauptlast des Verkehrs Richtung Urfahr – zu fahren.
Seit gut zwei Wochen wird auf etlichen medialen Spielwiesen mehr oder minder heftiger Protest gegen die zusätzlichen Fahrradspuren laut.
Überwiegender Tenor: Die Spuren für den Radverkehr müssen weg, die unzumutbare Belastung der Pendler*innen so schnell als möglich beseitigt und “normale Verhältnisse” wieder hergestellt werden. Bürgermeister Prammer (SPÖ) und Verkehrsstadtrat Hajart (ÖVP) stehen einstweilen noch zu den Radspuren, Verkehrslandesrat Steinkellner (FPÖ) zeigt zwar dezente Avancen zu Gunsten der Autofahrenden, hält sich aber noch mit Aufforderungen zur Demontage der Fahrspuren zurück.
Jetzt hat man allerdings in diesem verkehrspolitischen Provinzkaff im Retro-Look der 1960er in den letzten Jahren zwei Bypass-Brücken entlang der Voest-Brücke sowie eine fast noch niegelnagelneue Donaubrücke oberhalb der Nibelungenbrücke errichtet und dann löst die Reduktion um eine Fahrspur – auf zwei Spuren, wie bei der Auffahrt zur Brücke von der Donaulände – eine mittlere Verkehrs-Katastrophe aus, Sodom und Gomorrha, verflucht seien der Verkehrsstadtrat, die Radfahrspur und alle, die sich den Autofahrenden in den Weg stellen, weil sie meinen, dass die Straßen nicht nur zum Autofahren da sein sollen, sondern auch ausreichend Platz für Rad- und Fußverkehr bieten sollen…
Also, Entschuldigung: wenn trotz zig neuer zusätzlicher Fahrspuren über die Donau vom Mühlviertel kommend, eine relativ kurze Einschränkung den Verkehr scheinbar zum Erliegen bringt, dann ist der ganze Zirkus mit Verkehrsentlastung durch zusätzliche Brücken oder weitere Straßenprojekte schlicht und ergreifend “für die Würscht”.
Dann könnt ihr auch ganz Linz mit zusätzlichen Straßen und Brücken und sonstigen Bauten für den Autoverkehr überbauen und es wird sich trotzdem immer wieder irgendwo stauen.
Mehr Verkehrswege für den Autoverkehr = mehr Verkehr = mehr Verkehrswege für den Autoverkehr und so weiter und so fort.
Nicht polemische Nachsätze bezüglich der tatsächlichen Probleme, die da sind:
Vor allem das zu hohe Verkehrsaufkommen – ich habe Verständnis für Menschen, die “für die letzte/n Meile/n” auf ihr Auto zurückgreifen (müssen), aber bitte erzähle mir doch keiner, dass die vielen Autofahrenden die z.B. am Nachmittag von Linz kommend in Richtung Rottenegg/Eschelberg fahren, allesamt nicht auch wenigstens bis Rottenegg mit Bus oder Zug fahren könnten. Der durchschnittliche Besetzungsgrad (~1,2 Personen/Kfz) tut dann noch das Seine.
Die dem Stadtraum geschuldeten beengten Verkehrsverhältnisse vor allem in der Rudolfstraße, aber auch auf der Donaulände, wo man trotz Priorisierung des Autoverkehrs auf Grenzen stösst, will man nicht noch mehr in Grünraum bzw. Siedlungsstrukturen eingreifen.
Mit eine Rolle spielt auch, dass aus Richtung Puchenau kommend, sogar der Weg zum Römerbergtunnel über die Neue Donaubrücke länger ist, als über die Nibelungenbrücke.
Und, ein nicht zu unterschätzender Aspekt: eine verfehlte Raumordnung, die Zersiedelung und “Wohnen im Grünen” in großem Stil zulässt und oftmals scheußliche Siedlungskonglo-merate entstehen lässt, die aufs Auto als einzige Mobilitätsform ausgerichtet sind.
Dazu gesellen sich Bequemlichkeit, Egoismus, Statusdenken, aber auch Schwächen im Öffentlichen Verkehr, teils sogar weniger im Angebot, als im Umfeld – siehe wenig einladende Haltestellen, teils nur über waghalsige Straßenquerungen erreichbar, mangelnde (Echtzeit-) Information….
ek, 9.4.2025 + 15.4.2025
Entstehung Nationalpark Vjosa
Die Entstehung des Nationalparks an der Vjosa / „Blue Heart“ bei FERNSICHT
FERNSICHT – das sind entwicklungspolitische Film- und Dialogabende, organisiert vom Welthaus der Diözese Linz, die zwischen 28. März und 9. Mai 2025 an verschieden Orten in OÖ stattfinden. Heuer liegt der inhaltliche Fokus auf zwei Ländern – FERNSICHT begibt sich auf eine Reise nach Albanien und Kosovo.
Den Start am 28. März machte die Dokumentation „Blue Heart“, vorgeführt im Nationalparkzentrum Molln.
zu weiterführenden Infos FERNSICHT
Die letzten natürlichen Flussläufe in Europa verlaufen im Balkan. Die Region gilt als „Das blaue Herz Europas“. Doch auch diese Flüsse sind bedroht – nämlich vom Goldrausch der Wasserkraft. Wasserkraft führt zu Artensterben, der Vertreibung von Menschen und verschärft den Klimawandel.
„Die Dokumentation „Blue Heart“ folgt einer Riverwatch Kampagne und weiteren, lokalen Protagonist:innen durch den Balkan und dokumentiert die Verbrechen, die gegen Europas letzten Flussjuwel und die betroffene Lokalbevölkerung begangen werden.“, so wird die Doku von FERNSICHT/ Diözese Linz beschrieben.
Ein Beispiel für so einen Fluss, an dem Kraftwerke gebaut hätten werden sollen, ist die Vjosa. Durch Proteste konnte dies jedoch verhindert werden. Unter anderem beteiligt an dem Stopp der Kraftwerkbauten und letztendlich auch an der Entstehung des Nationalparks Vjosa war Fritz Schiemer (Universität Wien).
Wie lief die wissenschaftliche Forschung am Fluss ab? Was waren wichtige Hebel in Richtung Stopp der Kraftwerkbauten? Wie kam es letztendlich zur Unterzeichnung des Nationalparks von politischer Seite?
Auf diese und weitere Fragen gab Fritz Schiemer im Gespräch, zu dem er nach der Filmvorführung zu Gast war, Antworten.
Tag der Stimme im frühen FROsch
Der Frühe FROsch steht heute ganz im Zeichen der Stimme!
Am 16. April findet seit 1999 der Tag der Stimme statt. Logopäd*innen und Hals-Nasen-Ohren Ärzt*innen haben ihn ins Leben gerufen, um der Stimme mehr Beachtung zu schenken. Das Motto 2025 lautet: „Empower your voice!“
Florentina und Aylin sprechen im frühen FROsch über das Aufwärmen der Stimme, machen Übungen, geben Stimmtipps und kritisieren, wie künstliche Intelligenz Stimmen nachahmt. Dazu gibt es A Capella Musik, also Stücke, die ganz ohne Instrumente auskommen.
Tracklist:
Jolene – Dolly Parton, Pentatonix
Running Up That Hill – The Whiffenpoofs
Valerie – Decadence
Copacabana – The Harvard Din & Tonics
Viva La Vida – Eight Beat Measure
Landslide – The Loreleis
Anything Goes – The Whiffenpoofs
Let It Be – ScatterTones
BlauCrowd FM #148
In der 148. Ausgabe der geilsten Radioshow dieser Galaxis beehren uns zwei blau-weiße Kraken, die gewöhnlich ihr Spiel zwischen den Pfosten aufziehen. Manchester United Leihgabe und Publikumsliebling Radek Vítek wird neben unserer U19 Teamtorhüterin Lara Ritter live im Studio Platz nehmen, denn sie haben einiges zu erzählen.
Einschalten – sonst gibt’s Nachspielzeit!
No Handicap Sendung Kunstrock Robert Hatheier
Herzlich willkommen zur heutigen Ausgabe der No Handicap Sendung!
Wir freuen uns sehr, heute einen besonderen Gast bei uns begrüßen zu dürfen: Robert Hartheier. Robert lebt mit einer Beeinträchtigung und hat dennoch seinen ganz eigenen künstlerischen Weg gefunden. In unserer Sendung erzählt er von seinem spannenden Projekt – einer Kunstdruck-Veranstaltung, die er selbst organisiert hat.
Diese besondere Ausstellung findet am 24. Mai in Linz-Ebelsberg statt. Dort präsentiert Robert seine eigenen Werke – kreative, ausdrucksstarke Bilder, die seine Sicht auf die Welt widerspiegeln und zum Nachdenken anregen. Es erwartet euch eine inspirierende Veranstaltung voller Kunst, Persönlichkeit und gelebter Inklusion.
Falls ihr die Sendung heute verpasst habt, könnt ihr sie selbstverständlich nachhören. Dort erfahrt ihr noch mehr über Robert, seine Kunst und was euch am 24. Mai bei der Veranstaltung erwartet.
Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen – unterstützt dieses tolle Projekt und lasst euch von der Kunst und dem Engagement begeistern!
Viel Freude beim Nachhören und bis zum nächsten Mal bei No Handicap!
Heute bei UNIsounds: Alfred Mitterhofer (1940-1999): Rencontre Pascale
Heute erwartet uns ein besonderer musikalischer Genuss: Die faszinierenden Orgelwerke und Kammermusikkompositionen von Alfred Mitterhofer erklingen in meisterhafter Interpretation. Dargeboten werden diese von Bernhard Prammer, Organist und Dozent an der Anton Bruckner Privatuniversität, dem Flötisten Norbert Trawöger sowie der Sopranistin Monika Mauch.
Gute Unterhaltung!
Protesttour nach Straßburg
„Subotica, Budapest, Bratislava und Wien, über Linz und Salzburg geht’s weiter, unsere Route ist wirklich lang“, riefen die Studierenden aus Serbien, die auf ihrer Protesttour durch Europa am 9. April in Linz ankamen.
Am 3. April machten sie sich mit ihren Fahrrädern von Novi Sad aus auf den Weg. Am 15. April wollen sie Straßburg erreichen, wo sich das EU-Parlament befindet. Sie fordern die europäischen Staaten und Institutionen dazu auf Druck auf die serbische Regierung auszuüben. Dort demonstrieren die Menschen seit November 2024 gegen die Korruption im Land und für die Demokratie. Auslöser der Proteste war der Einsturz eines neu renovierten Vordachs am Bahnhof von Novi Sad. 16 Menschen starben dabei.
Am Linzer Hauptplatz versammelten sich u.a. viele Menschen mit serbischen Wurzeln, um ihre Solidarität mit den Protestierenden auszudrücken. Sie machen sich Sorgen um die politische Situation im Land, wie sie sagen. Marina Wetzlmaier war vor Ort und hat Eindrücke vom Empfang der Studierenden gesammelt.
Mehr Informationen zur “Tour nach Straßburg”: de.turadostrazbura.rs
Gemeinsam Druck aufbauen
Die Protestradler*innen aus Serbien wurden in Linz empfangen | Digitalisierung & (De-) Radikalisierung junger Menschen
Protesttour nach Straßburg
„Subotica, Budapest, Bratislava und Wien, über Linz und Salzburg geht’s weiter, unsere Route ist wirklich lang“, riefen die rund 80 Studierenden aus Serbien, die auf ihrer Protesttour durch Europa am 9. April in Linz ankamen.
Am 3. April machten sie sich mit ihren Fahrrädern von Novi Sad aus auf den Weg. Am 15. April wollen sie Straßburg erreichen, wo sich das EU-Parlament befindet. Sie fordern die europäischen Staaten und Institutionen dazu auf Druck auf die serbische Regierung auszuüben. Dort demonstrieren die Menschen seit November 2024 gegen die Korruption im Land und für die Demokratie. Auslöser der Proteste war der Einsturz eines neu renovierten Vordachs am Bahnhof von Novi Sad. 16 Menschen starben dabei.
Am Linzer Hauptplatz versammelten sich u.a. viele Menschen mit serbischen Wurzeln, um ihre Solidarität mit den Protestierenden auszudrücken. Sie machen sich Sorgen um die politische Situation im Land, wie sie sagen. Marina Wetzlmaier war vor Ort und hat Eindrücke vom Empfang der Studierenden gesammelt.
Mehr Informationen zur “Tour nach Straßburg”: de.turadostrazbura.rs
“Unser größter Kampf gilt dem Algorithmus”
TikTok, Instagram, Whatsapp. Die digitale Welt ist aus dem Alltag von vielen Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Laut dem Jugend-Internet-Monitor von saferinternet verbringt ein erheblicher Teil der jungen Menschen täglich mehrere Stunden online. Doch diese intensive Nutzung birgt auch Risiken.
Am zweiten April 2025 richtete die Kinder und Jugendanwaltschat Oberösterreich ihre Fachtagung zum Thema „Digitalisierung & (De-) Radikalisierung junger Menschen“ im Linzer Schlossmuseum aus. Gemeinsam mit Expert*innen konnten Lehrende, Pädagog*innen oder Mitarbeitende im Jugendbereich einen Einblick in die präventative De-Radikalisierungsarbeit bekommen. Ziel war es, Strategien zu entwickeln, um Jugendliche vor extremistischer Beeinflussung im digitalen Raum zu schützen und diejenigen Menschen, die mit Jugendlichen und Kinder in Kontakt kommen, zu schulen.
Bei der Pressekonferenz vor dem Start der Tagung, sprachen Michael Lindner (Kinder – und Jugendschutz-Landesrat), Ingrid Brodnig (Buchautorin und Journalistin), Kenan Dogan Güngör (Soziologe, Integrations- und Diversitätsexperte) und die Leiterin der Kinder – und Jugendanwaltschaft OÖ, Christine Winkler-Kirchberger über die wichtigsten Erkenntnisse und Ansatzpunkte der präventiven De- Radikalisierungsarbeit. Anna Jungwirth berichtet.
Rumble Radioshow 14.04.2024
THEE STRAWBERRY MYNDE – Reflections (Rogue 7″)
VIOLET MINDFIELD – I Don’t Mind (Outro LP)
CHILD OF PANOPTES – Down (Soundflat 7″)
FRANKIE – Panick Attack/Breathe (Soundflat LP)
PLADÜR – 7,8,9,10 (Sweet Grooves LP)
LE CHIFFRE ORGAN-IZATION – Magic Mirror (Soundflat LP)
GREEK THEATRE – Byrd Of Prey (Kool Kat CD)
GALILEO 7 – Over The Horizon (Rogue 7″)
MONOS – Bettie Page (Monos Digital)
DEADLY SPIRITS – Hail Cleopatra (Yokai 5 LP)
LYDSYN – Den Sidste Sommer (Bad Afro LP)
LONELY BULLS – Sounds Of Love (Kool Kat CD)
RIPTIDE RATS – Waves Of Steel (Riptide Rats Digital)
FEMUR – Toledo (Chaputa! 7″)
SLOW DEATH – Desperately (Don’t Sing LP)
BAD ASS MOTHERFUZZERS – Do It Right (6 Tone/Pygmé LP)
ALLOY SIX – Final Curtain (Beluga LP)
Menschenrechtsmusik VI
Einmal im Jahr steht unsere Sendung ganz im Zeichen von Musik. Musik, die Stellung bezieht, die Mut macht, sich für die Rechte von Menschen einzusetzen.
Auf Schallwellen reisen wir rund um den Globus und schauen und hören uns auf allen Kontinenten um.
Dazu haben wir wie immer aktuelle Meldungen, Erfolge und eine Aktion des Monats.
Gestaltung und Moderation: Martin Walther, Schnitt: Sarah Walther
Radioreisen 234
Es muss was geben, Na putu, Into Eternity, Village at the end of the world
SCHÄXPIR – Theaterfestival in Linz – junge Leute und viel Theater !
Vom 3. – 14. Juni 2025 findet in Linz die 13. Ausgabe des Internationalen Theaterfestivals für junge Leute statt.
Die bewährte künstlerische Leitung haben wieder Sara Ostertag und Julia Ransmayr übernommen.
Was bleibt, was bewegt ist das diesjährige Motto. Junge Künstler:innen aus dem deutschen und internationalen Sprachraum zeigen Theater , manchmal auch ganz anders als wir es kennen.
Wir konnten vorab mit den Theatervermittlern Madita Killinger und Maximilian Modl über ihre kreative Arbeit mit jungen Menschen sprechen. Sie erzählen über junge Leute , die voller Energie und Motivation kreativ ohne Grenzen sein können und Dialoge auf Augenhöhe führen dürfen.
Wir sprechen über Orientierung, Vergleich in den sozialen Medien, Zukunft.
Und es wird ein Erlebnis sein, jungen Menschen dabei zuzusehen, wie sie über sich hinauswachsen, mit Leidenschaft alle Formen des Theaters zeigen und überraschen können.
Es wird großen Fragen nachgegangen – woher komme ich, wohin gehe ich, wo ist mein Platz auf dieser Welt ? Breit getretene Themen werden neu verhandelt und auf eine völlig neue Art ins Publikum getragen.
Aber auch klassisches Theater mit vielen Abenteuern für Kinder wird es geben.
Wer von der älteren Generation hat sich nicht schon einmal gefragt, womit beschäftigen sich die Teenies , wenn sie in ihre Handys vertieft sind. Die Antworten bekommen wir in den vielfältigen Kunstformen , die das kommende Theaterfestival in Linz zeigen wird.
Ein Appell an die Eltern und Großeltern – wer seine Kinder und Enkel besser verstehen will läßt sich überraschen und hat die Chance neue Sichtweisen zu entwickeln. Ein Besuch der Veranstaltungen bietet wieder Raum für Gespräche untereinander.
Über das Codewort Blaubarsch kann man mit beiden Theatervermittlern beim Festival ins Gespräch kommen.
Maximilian Modl liest eigene Mundartgedichte und bringt die Gute Laune Musik mit.
Redaktion
Gabriele Landertinger und Christian Eichmann
Fragmente des Terror Teil 2 Dr. Ernst Kaltenbrunner
Ernst Kaltenbrunner, geboren 1903 in wohlbehütete, bürgerliche Verhältnisse, suchte auf seinem Bildungsweg sehr bald Anerkennung in deutschnationalen, völkischen Burschenschaften. Geprägt davon, tritt Kaltenbrunner 1932 der NSDAP bei sowie bewusst in die SS ein. Als illegaler Nazi in Österreich verlor er 1935 seine Zulassung als Rechtsanwalt, was als Führer der illegalen SS in Österreich, folgerichtig war. Nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 an Hitlerdeutschland, begann für Kaltenbrunner eine beispiellose Karriere in der SS und dem Reichssicherheitshauptamt. Dabei kümmerte er sich persönlich auch um unbeachtete Nebenschauplätze. Wie die Gründung eines heute bekannten Betriebes zur Haltbarmachung von landwirtschaftlichen Produkten im oberösterreichischen Eferding. Zur Erhaltung der völkischen Ernährungssicherheit. Der riesenhafte Mann, dem völkischen Idealbild sehr nahe kommend, stachelte er seine Untergebenen zu unfassbarer Brutalität und erbarmungsloser Jagt auf alles an, was nicht in den Rahmen der völkischen Burschenschaften und Nazis passen soll. Als Chef des Reichssicherheitshauptamtes zur physischen Vernichtung von Millionen Menschen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern und darüber hinaus. Damit Deutschland in Europa die politische Rolle einnehmen kann, welche für Reinheit der Rasse und völkisches Wirtschaften des Kapitals gewährleistet ist.