Beckmessereien: Als Kritikerin im Theater
Gast von Walter Ziehlinger: Georgina Szeless
Ihre erste Kritik verfasste Georgina Szeless noch als Schülerin. Ihre Musikprofessorin an der Linzer Körnerschule, Eva Schmutz, schrieb damals für das «Tagblatt» und wandte sich eines Tages an ihre musikbegeisterte Schülerin mit der Bitte, sie doch bei einem Zitherkonzert im Ursulinenhof zu vertreten: «Schreibst halt was …», lautete die Aufforderung. Szeless erste journalistische Arbeit, erschienen am 6. Juni 1955, fand Anklang und sie vertrat von da an regelmäßig ihre Professorin. Heuer feierte die Doyenne der oö. Musikkritik nicht nur ihren 80. Geburtstag, sondern auch ihr 60-jähriges Jubiläum als Kulturjournalistin. Eigentlich ist es ja ihr Traum gewesen, Musik zu studieren. Doch private Umstände verhinderten, dass sie zum Studium nach Wien gehen konnte. Sie singt immer noch gern– in Chören –, das Schreiben, das sie mit viel Akribie und großem Wissen betreibt, ist ihr aber nicht minder lieb, wie sie sagt.
Zuletzt geändert am 18.09.16, 00:00 Uhr
Kommentare werden von der Redaktion moderiert. Es kann daher etwas dauern, bis dein Kommentar hier erscheint. Wir behalten uns vor, diskriminierende oder diffamierende Kommentare, sowie solche, die straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, zu entfernen.