1.Tag der freien Medien in Österreich mit Civil Media 2008 – ein Rückblick

FROzine am 9.Dezember um 18 Uhr

Heute: Tag der Freien Meiden in Österreich, ausgerufen vom österreichischen Medienverband für freie Medien im Print und Onlinebereich. Zu diesem Anlass gibt es auch gleich einen Überblick zu weiteren Initativen internationaler freier Medien im Print und Radiobereich die bei Civil Media 2008 präsentiert wurden.

 

Freie Medien machen es sich vornehmlich zur Aufgabe, Öffentlichkeiten herzustellen – nicht Märkte, auch nicht ihre eigenen. Unwillkürlich aber notwendig stellen sie damit auch kleine Märke her, vor allem ihre eigenen. Die Freiheit Freier Medien ist also zunächst möglichste Freiheit von Vermarktungserfordernissen zugunsten freier, ausführlicher, kritischer und unspektakulär kontroversieller Informations- und Gedankenveröffentlichung. Freie Medien wollen nicht Zielgruppen anvisieren, sondern LeserInnen, HörerInnen, UserInnen zu Diskussionen anregen, die ihre eigenen sind und ihnen die dafür nötige Information zur Verfügung stellen. Freie Medien wollen nicht Meinung machen, sondern kritisches vor-, mit- und nachdenken ermöglichen und demgemäßes gesellschaftliches Handeln anregen und ermöglichen.

Ein Auszug von einem Artikel für die Kupf Zeitung von 2000. “Es gibt keine Öffentlichkeiten, es sei denn, wir schaffen sie.” von Robert Zöchling

Quellenangabe: “zuerst erschienen in KUPF – Zeitung der Kulturplattform OÖ, 86/2/'00” Verfasst am: 01. Mai 2000 |

Zeitungs Nr.: 86

 

Das gilt immer noch, auch auf dem internationalen Sektor.

 

Bei Civil Media 2008 – der Unconference beteiligten sich bis zu 40 RefrentInnen aus 20 Ländern.

 

Das Themenumfeld war umfangreich.

Die FROzine bringt heute ein paar Ausschnitte aus dem Programm.

 

Themen wie Qualität, Konzepte von Community Radios in Grosßbritannien, Möglichkeiten oder nicht Möglichkeiten von Civil Medien in Russland oder der Türkei, Diskussionen zum Jahr des Interkulturellen Dialogs, Ergebnisse zu dem EU Projekt Radiodialoge Stimmen der Vielfalt sowie unterschiedliche Organisationen und Schwerpunkte die sich im feminsitischen Bereich in freien Medien auftun und bereits langjährig umgestzt werden, werden in kleinen Hörausschnitten gezeigt.

Alle Mitschnitte der Vorträge und Interviews stehen auf dem Audioarchiv CBA zum runterladen zur Verfügung.

Die Präsentationsfiles der Vortragenden sind auf www.civilmedia.eu zum Runterladen und Nachlesen von den ReferentInnen zum Teil bereitgestellt.

 

Durch die heutige Sendung führt sie Simone Boria

Sendung zum Nachhören

Zuletzt geändert am 09.12.08, 00:00 Uhr

Verfasst von Simone Boria

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