#11: Vom Sozialstaat der Bittsteller zum Sozialstaat der Menschenwürde
Ist ein Bedingungsloses Grundeinkommen das Ende des Sozialstaates oder die Weiterentwicklung zu einem Sozialstaat der Menschenwürde? Das derzeitige Sozialwesen ist ein Sozialstaat der Bittsteller. Oft genug hört man, dass Bedürftige “die Hose runterlassen müssen”, wenn sie um Hilfe ansuchen. Viele, die eigentlich Sozialhilfe benötigen würden und dazu auch berechtigt wären, suchen gar nicht darum an, […]
Ist ein Bedingungsloses Grundeinkommen das Ende des Sozialstaates oder die Weiterentwicklung zu einem Sozialstaat der Menschenwürde?
Das derzeitige Sozialwesen ist ein Sozialstaat der Bittsteller. Oft genug hört man, dass Bedürftige “die Hose runterlassen müssen”, wenn sie um Hilfe ansuchen. Viele, die eigentlich Sozialhilfe benötigen würden und dazu auch berechtigt wären, suchen gar nicht darum an, weil sie es für entwürdigend empfinden.
Der “neue Sozialstatt” – also der Sozialstaat mit Grundeinkommen – wäre ein Sozialstaat der Menschenwürde: Das Grundeinkommen wird gegeben, einfach weil ein Mensch ein Mensch ist.
Natürlich würden dann Sozialhilfezahlungen und Pensionsausgleichszahlungen entfallen. Auch Kindergeld wäre nicht notwendig (weil Kinder ja auch ein Grundeinkommen erhalten). Wichtig ist aber zu betonen: Der freie Zugang zum Gesundheits- und zum Schulwesen muss natürlich erhalten bleiben.
In dieser Folge der Sendereihe unterhalten sich Paul Ettl und Roswitha Minardi darüber.
Zuletzt geändert am 19.03.24, 20:07 Uhr