Vom Glück- auf Segel- und anderen Reisen
Für das Glück brauchst du Freiheit. Für die Freiheit brauchst du Mut
Glück aus dem Zufall, oder selbst geschmiedet? Wir sind bei drei Segelfahrten dabei und begegnem vielen Sorten des Glückes, wie des Unglückes.
Bin ich Hans im Glück? Oder bin ich Pechvogel?
Was ist Glück? Wie kann man Glück definieren? Kann man das Glück messen?
Glück kann ein unerwartetes Ereignis sein, welches ohne unser eigenes, bewusstes Mitwirken eintrifft und unsere Lebensqualität hebt, das Glück durch „Zufall“.
Also:
- im Lotto gewinnen,
- erben,
- einen Schatz finden,
- in Pension gehen – in einer Gesellschaft, wo es die Pflichtversicherung und den Generationenvertrag gibt,
- in einem Land leben, das nach außen und innen in Frieden ist und wo frei gelebt werden kann.
Und dann gibt es das Glück als das Wohlbefinden, dauernd oder wiederkehrend, schlechthin:
- Im Körper primär manifestiert: Frei sein von Schmerz, Hunger, Durst, Kälte, Hitze, Krankheit, Mobilitätseinschränkungen, Sinnesstörungen –
positiv ausgedrückt: Körperlich-sinnliches Wohlbefinden. Es ist gewissermaßen der gute Boden für Lebensfreude, dem Synonym für Glück.
- Es gibt aber auch den Teil der eigenen Verantwortung des Einzelnen für die Erlangung von Lebensglück, im Sinne von:
„Jeder ist seines Glückes Schmied“. Demnach hängt die Fähigkeit, in einer gegebenen Situation glücklich zu sein, außer von äußeren Umständen auch von eigenen Einstellungen und Bemühungen ab.
- Glück entsteht nicht allein in mir sondern in der Beziehung – zu einem Ding, einem Lebewesen, einem anderen Menschen, zu anderen Gruppen von Menschen, etwa hier im Saal, einschließlich des Bedienungspersonals und der Küche dahinter (sie machen uns so glücklich, weil sie für unser Wohlbefinden sorgen), aber auch im Verein (YCA), in der ganzen Stadt usw.
Mit dem Komponisten Vangelis kommen wir in Griechenland angekommen.
In der Außenwelt ist man als Segler, als Seglerin allerdings sehr wenig frei:
Wenn man Besitzer ist, ist es wie bei einem Haus, einem Unternehmen oder einer Arztpraxis – immer umsichtig sein, da fehlt was, hier muss was repariert werden, immer wieder Geld in die Hand nehmen und all die Vorschriften der Behörden und des Finanzamtes wollen beachtet sein. Dann die Disziplin an Bord.
Und dennoch: eine Route einschlagen, die man frei selbst (allenfalls in der Gruppe) gewählt hat, die eigene Hand am Ruder zu haben, das fühlt sich wirklich gut an.
Unterstützt in den Erkenntnissen über das Glück im Allgemeinen und beim Reisen im Besonderen lässt sich unser Reisender von Hector, dem Protagonisten meiner Reiselektüre „Hectors Reise – oder die Suche nach dem Glück“ von Francois Lelord.
Der Hector geht auf Reisen, weil er wissen möchte, was Glück ist. Er hat ein kleines Büchlein dabei. Dahinein schreibt er jedes Mal einen Satz, wenn er meint, was Wichtiges über das Glück erfahren zu haben.
Zuletzt geändert am 22.04.18, 21:33 Uhr