Ein Sommernachtstraum oder Badewannengriffe im Preisvergleich
Uraufführung des neuen Stücks von Kurt Palm im Saal des Theater Phönix in einer Inszenierung des Autors.
Die Linzer Melicharstraße ist eine Querstraße zur Wienerstraße, an der sich das Theater Phönix liegt. Im Haus Nummer 8 der Melicharstraße befindet sich der Sitz der oberösterreichischen KPÖ. Für die aktuelle Produktion des Theater Phönix hat nun kleine Dependance der Parteizentrale auf der Bühne des Saales im Phönix eröffnet. Die dem Veranstaltungssaal der Melicharstr. nachempfundenen Räumlichkeiten sind Spielort der Uraufführung des Stücks „Ein Sommernachtstraum oder Badewannengriffe im Preisvergleich“ von Kurt Palm, der in der Inszenierung auch Regie führt. Worum es beim Stück geht, was es mit dessen Titel auf sich hat, wer darin mitspielt und wie es überhaupt zustande kam, ist Gegenstand dieser Ausgabe von Theater Phönix on Air. Zu Wort kommen in dieser Sendung Harald Gebhartl (künstlerische Leitung), Silke Dörner (Dramaturgie), Kurt Palm (Stück und Regie) sowie Michaela Mandel (Ausstattung). Dazwischen sind Auszüge aus der Aufführung zu hören – auch die Musik ist ihr entnommen. Die Livedarbietungen stammen dabei von Hasan Ibrahim und Marco Mrčela.
Gestaltung:
Claus Harringer
Ein Sommernachtstraum oder Badewannengriffe im Preisvergleich
Kurt Palm
mit Ferry Öllinger, Karl Ferdinand Kratzl , Georg Lindorfer , Tom Pohl
Live-Musik: Hasan Ibrahim, Marco Mrčela
Regie: Kurt Palm
Ausstattung: Michaela Mandel
Lichtgestaltung: Ingo Kelp
Sounddesign: Armin Lehner
Bewegungscoaching: Doris Jungbauer
Dramaturgie: Silke Dörner
Uraufführung: 02.02.2017 Saal
Die drei Kupfermuckn-Verkäufer Bertl, Rudi und Lindi proben im Linzer KPÖ-Heim in der Melicharstraße den „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare. Da sie aber wenig Lust zum Textlernen haben, räsonieren sie lieber über Badewannen mit Seitentüren, depressive Metzger, die Marslandung oder die Staatspolizei. Als sie im Radio die Meldung von der Ermordung John F. Kennedys hören, wird ihnen bald klar, dass sie in ein Zeitloch gefallen sein müssen. Der Auftritt des „Mannes mit dem Diaprojektor“ und die Stimmen des „Geists von Hamlets Vater“ und des „Gespensts des Kommunismus“ tragen das Ihre zur Verwirrung bei. Als die zwei Musiker Said und Drago die Szene betreten, entspannt sich die Lage zunächst wieder bei einem gemeinsamen Tänzchen. Allerdings haben unsere drei Freunde die Rechnung ohne den Tod gemacht, dessen Erscheinen die Absurdität der Ereignisse auf die Spitze treibt.
Nach dem Erfolgsstück „Der Zwerg ruft“ im Kulturhauptstadtjahr 2009 wagt das unverwechselbare Trio erneut einen Trip durch das wilde Kurtpalmistan.
Spielplan unter:
http://www.theater-phoenix.at/spielplan.php#197
Zuletzt geändert am 05.02.17, 00:00 Uhr
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