Heimspiel ARS: Die “Local Heroes”
Festivalradio: 3. September, 17:30 Uhr
Neben den zahlreichen renomierten internationalen Gästen gibt es beim ARS Electronica-Festival jedes Jahr auch genügend "Local Heroes". Drei davon haben wir für die zweite Ausgabe des ARS-Electronica-Festivalradios zum Interview gebeten.
Wenn auch das mediale Augenmerk oft sehr auf den internationalen Gästen liegt, so gibt es doch genügend heimische Projekte, welche am ARS Electronica-Festival teilnehmen und mitunter hochinteressante Beiträge beisteuern. Drei “local heroes” werden dieser Sendung genauer beleuchtet.
Selber Fernsehen machen auf der ARS
dorf ist ein usergenerierter Fernsehsender, der seit Juni 2010 aus Linz sendet und via DVB-T-Box zu empfangen ist. Usergeneriert heißt, dass der Sender jedem und jeder offen steht, um selbst auf Sendung zu gehen. Ein Konzept also, wie es auch die Freien Radios in ganz Österreich oder der Wiener TV-Sender Okto verfolgt. Bei der Ars Electronica will dorf nun Besuchern und Besucherinnen möglichst unkompliziert die Möglichkeit geben, selbst Fernsehen zu machen und direkt von der Ars zu senden. Eingebunden sollen aber nicht nur Besucher, sondern es wird auch Übertragungen von Konferenzen oder Vorführungen von der ARS geben. Wie das genau abläuft, erklärt Geschäftsführer Otto Tremetzberger im Interview.
Kunst, die spielerisch die Welt verändert?
Seit sechs Jahren bietet die Kunstuniversität Linz den Studiengang Interface Cultures an, der sich mit verschiedenen Formen interaktiver Medienkunst auseinandersetzt. Aufgrund dessen liegt eine Kooperation mit der Ars Electronica bereits nahe. Besonders mit dem Ars Electronica Futurelab gibt es eine enge Zusammenarbeit. Es wird sogar eine gemeinsame Lehrveranstaltung an der Kunstuni angeboten. Bei der Ars Electronica 2010 zeigt der Studiengang Interface Cultures wieder aktuelle Arbeiten von Studierenden, heuer unter dem Motto „Playful Interface Cultures“. Im Interview erzählt Georg Russegger vom Interface-Culture-Lab der Kunstuniversität Linz, wie Kunst mit einem spielerischem Ansatz Perspektiven aus der Krise aufzeigen könnte und vieles mehr.
Migration, Medien und Diversität
„Renaming Media“ lautet der Titel einer am Samstag, den 4. September 2010 von Radio FRO veranstalteten Konferenz zum Themenkreis Migration und Medien. Wie laufen Diskurse über MigrantInnen in den Medien ab? Welche Möglichkeiten für MigrantInnen gibt es, in Medien zu partizipieren? Welche Möglichkeiten hat Medienpolitik, um diesbezüglich Einfluss zu üben? Diese und andere Fragen werden bei zwei hochkarätig besetzten Panels der Konferenz “Renaming Media – Challenges of European Media Policy in the Fields of Migration and Diversity” diskutiert. Welche unterschiedlichen Schwerpunkte die beiden Panels setzen und was die Zielsetzung des Panels ist, erklärt Alexander Vojvoda von Radio FRO im Interview mit dem ARS Electronica Festivalradio.
Eine Sendung von Dominik Meisinger.
Zuletzt geändert am 03.09.10, 00:00 Uhr
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