Volksbefragung zum LASK-Stadion findet vorerst keine Mehrheit im Gemeinderat
Im Dezember hat ein NEOS-Gemeinderatsantrag eine vom Gemeinderat initiierte Volksbefragung zum geplanten LASK-Stadion am Pichlinger See gefordert. Die Zuweisung des Antrages an den zuständigen Ausschuss wurde im Dezember einstimmig angenommen. Nun zeichnet sich ab, dass der Antrag im kommenden Gemeinderat keine Mehrheit finden wird, da sowohl SPÖ als auch FPÖ keine Zustimmung zur Volksbefragung geben werden.
Warum sich die SPÖ Linz gegen die vom Gemeinderat initiierte Volksbefragung zum LASK-Stadion ausgesprochen hat, welche Position die SPÖ zum Stadion hat (voerst “keine”) und wie es mit einer möglichen Volksbefragung und der Frage des Standorts des neuen LASK-Stadions weiter geht, hat Michael Diesenreither im Interview mit Bürgermeister Klaus Luger besprochen.
Innerhalb der SPÖ gibt es zu den vielen Fragen rund um das geplante Stadion der LASK GmbH unterschiedliche Positionen. „Auch das ist ein Grund, warum wir der Meinung sind, dass es die BürgerInnen selbst sein sollen, die der Volksbefragung zum Durchbruch verhelfen, wenn sie diese für notwendig erachten“, so Luger. Die SPÖ wird auch dann kein Empfehlung abgeben, wenn ausreichend Unterschriften zur Abhaltung der Befragung gesammelt wurden.
Derzeit hat die LASK GmbH einen Umwidmungsantrag für das Gelände in Pichling bei der Stadt Linz eingereicht. Des Weiteren ist eine Strategische Umweltprüfung beauftragt, die ausschlaggebend für die eigentliche Umweltverträglichkeitsprüfung ist. Erst im Anschluss daran kann eine Flächenwidmungsänderung im Gemeinderat behandelt werden.
Zudem spricht sich Sportstadträtin Karin Hörzing im Interview klar für das Linzer Stadion auf der Gugl aus. Die ÖVP und VmBM Bernhard Baier hat im Dezember einen Abriss und Verkauf des Areals auf der Gugl vorgeschlagen.
Im Beitrag von Michael Diesenreither zu hören:
- Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ)
- VzBM und Sportstadträtin Karin Hörzing (SPÖ)
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