„So vogelfrei wie ein*e Künstler*in“
Künstler und Künstlerinnen als Rollenmodelle für gesellschaftliche Arbeitsverhältnisse. Zu hören ist ein Teil dieser Diskussionsrunde über die verschwimmenden Grenzen zwischen Anstellung und Selbstständigkeit produziert von IG Kultur Wien / frei*raum*kultur.
Die klassische Anstellung erscheint in seiner europäischen Tendenz zunehmend als ein Auslaufmodell. Die Grenzen zwischen Anstellung und Selbstständigkeit verschwimmen in immer mehr Berufsfeldern. Künstler*innen gelten für die Neue Selbstständigkeit als ein role model der individualisierten Beschäftigung. Aber was versteckt sich hinter dem Begriff der „Neuen Selbstständigkeit“? Wer sich für die sogenannte „Freie Kunst- und Kulturproduktion“ entscheidet bezahlt diese maximale Selbsterfüllung mit dem maximal eigenem Risiko an Unsicherheiten.
Neue Selbstständige erfüllen heute, den Künstler*innen gleich, eine Form der Arbeitsleistung, für die das Regelwerk des 20. Jahrhunderts einfach nicht mehr passt. Bei der Podiumsdiskussion sollen in Anbetracht dessen eine Bestandsaufnahme gewagt und Perspektiven diskutiert werden.
Es diskutierten unter anderem
- Irmgard Almer, IG Kultur Wien
- Caroline Krammer, Arbeiterkammer
- Oliver Stauber, vidaflex
- Jannik Franzen, IG Bildende Kunst
- Kurt Brazda, Filmemacher und Kameramann
Moderation: Lisbeth Kovačič, Bildende Künstlerin und Filmschaffende
Eine Sendungsübernahme der IG Kultur Wien /.frei*raum*kultur
Den ungekürzten Mitschnitt finden sie hier.
Zuletzt geändert am 02.08.19, 15:25 Uhr
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