Weltempfänger: Drei Länder und der Klimawandel
Anlässlich der internationalen "Week for Future!", bei der von 20. - 27.9. weltweit auf die Klimakrise aufmerksam gemacht wurde, dreht sich der heutige Weltempfänger um den Klimawandel. Honduras, Mexiko und die Bahamas stehen dabei im Mittelpunkt der Betrachtung.
Die Bahamas und der Klimawandel
Die Bahamas gelten als paradiesisch und sind vom Klimawandel stark betroffen. Sie ist eine der karibischen Inseln, die insgesamt fast 45 Millionen Einwohner*innen zählen. Denn ihre Zukunft sieht düster aus. Die soziale Ungleichheit und die wirtschaftliche Unsicherheit werden durch den Klimawandel zusätzlich massiv verschärft. Dazu gehört die Zunahme von heftigen Tropenstürmen, wie zum Beispiel «Dorian», der vor zehn Tagen eine Spur der Verwüstung auf den Bahamas angerichtet hat.
Dennoch lernen die Menschen. Die Stichworte heißen Klimaresilienz und Klimaadaption. Denn sich dem Schicksal fügen, ist keine Option. Der Frage, wie sich Menschen konkret von dem doppelten Fluch – soziale Verhältnisse und Klimawandel – erlösen könnten, ist der Journalist Max Böhnel für RaBe in drei ganz unterschiedlichen Karibikländern nachgegangen: Dominica, Jamaika und Bahamas.
Zu hören ist der dritte Teil dieser Reihe mit einer Reise auf die Bahamas.
Grüner Kolonialismus am Beispiel Honduras
Landgrabbing unter dem Deckmantel des Klimaschutzes in Mexiko
In Mexiko geht die Vergabe von Aufträgen, etwa für Windparks, oft an den Interessen der indigenen Bevölkerung vorbei. Rosa Lehmann arbeitet zum Thema Bioökonomie und soziale Ungleichheiten. Dabei beschäftigt sie sich mit dem Konflikt um die Windenergie in Mexiko. Radio Corax sprach mit ihr über das Land und die Frage, wie und wo Landgrabbing unter dem Deckmantel des Klimaschutzes stattfindet.Denn an und für sich wäre Windenergie im Zusammenhang mit Klimaschutz zu verbinden. Im Falle von Mexiko kehren aber andere Aspekte das ganze ins Negative.
Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Garna Vutka
Zuletzt geändert am 27.10.19, 20:30 Uhr