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How to stop the crisis, Teil II

In dieser Sendung widmen wir uns möglichen Auswegen aus der Krise und stellen uns vor wie es wäre wenn der Kapitalismus nicht oder so nicht mehr ist.

Der deutsche Politikwissenschafter Elmar Altvater sagte 2012 in einem Zeit Online Interview dass es außerordentlich paradox sei, dass niemand das derzeitig vorherrschende System in Frage stellt. Einerseits haben wir die Occupy-Bewegung, die weltweit gegen die Macht der Banken protestiert. Oder aber die Indignados in Spanien, die gegen das System demonstrieren, das ihnen diese Krise und eine hohe Arbeitslosigkeit beschert hat. Wenn dann aber gewählt wird, kommen die Konservativen an die Regierung – wie zB in Spanien. Dies lasse sich nur damit erklären, dass die Leute Angst vor Experimenten haben. Die Konservativen versprechen in Zeiten der Krise einfach Sicherheit. Foucault nennt die Akzeptanz der gesellschaftlichen Strukturen durch die Beherrschten Gouvernementalität. Nicht nur die Herrschenden gewöhnen sich an ein System, sondern auch die Regierten. Das bedeutet umgekehrt aber auch: Man kann sich Kapitalismus abgewöhnen.

Warum nichts gut ist angesichts der gegenwärtigen Krise erklärt der deutsche Wirtschaftswissenschafter Helge Peukert in einer Minute. Der Linzer Ökonom Walter Ötsch  erklärt die HIntergründe, warum sich die südlichen Staaten Europas den Rettungsschirmen unterordnen müssen. Sepp Wall Strasser, Bildunsgreferent des ÖGB OÖ sieht in Deutschland das Feindbild Europas angesichts dessen katastrophaler Niedriglohnpolitik und fordert eine Regulierung der Märkte. Ebenso wie der deutsche Wirtschaftswissenschafter Rudolf Hickel, der den Neoliberalismus als größten Irrtum ökonomischen Denkens bezeichnet und Schranken für den Kapitalismus fordert.

Sendungsgestaltung: Daniela Schopf

Zuletzt geändert am 05.06.13, 00:00 Uhr

Verfasst von Daniela Schopf

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Gesendet am Mi 05. Jun 2013 / 18 Uhr

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