Georg Trakl
Der Magister der Pharmazie als Dichter der Düsternis
Auch das Studium der Pharmazie vermag nicht, Georg Trakl zu einer bürgerlichen Existenz zu verhelfen. Zu tief schon ist er gefangen in seiner Alkohol- und Drogensucht, in wiederkehrenden Depressionen. Doch nach Salzburg, in seine Heimatstadt, kehrt er immer wieder zurück. Über sie gibt es auch helle Gedichte. Georg Trakls Venedig-Gedicht hingegen zeugt von seinem Gefühl des Abgeschieden-Seins. Und da ist noch die alles bestimmende Liebe Trakls zu seiner jüngeren Schwester, zu Margarete. Das Bild der Schwester in seinen Gedichten wird im Verlauf der Jahre immer düsterer. Die ‘Literarische Matinee’ versucht, den Lebensweg Trakls anhand seiner Gedichte nachzuzeichnen.
Die zurückhaltende musikalische Begleitung kommt von Klaus Paier & Asia Valcic.
Zuletzt geändert am 27.12.20, 17:44 Uhr