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Strukturen der Gewalt
Strukturelle Gewalt ist unsichtbar, dennoch allgewärtig. Und sie erschwert Migrantinnen das Entkommen aus einer Gewaltbeziehung extrem. Ein Gespräch mit MAIZ. Außerdem: Breitband am Land von Stadt Land in Fluss, freies Radio Freistadt.
Breitband am Land
Das beste Internet: 24 Stunden täglich Online mit HIGH SPEED surfen – Maximale Bandbreite 300/64 kbps! Diese Werbung stammt von einem Linzer Internet-Provider von 2001, wie man an der Angabe der Verbindungsgeschwindigkeit erraten kann. Heute ist das hundertfache die Untergrenze für Breitbandinternet, und auch in abgelegenen Ortschaften werden Glasfaserkabel verlegt, die noch viel mehr hergeben.
Dadurch scheint häufig die ungewohnte Situation zu entstehen, dass in entlegenen Gegenden schnelleres Internet zur Verfügung steht als in den Städten und Dörfern selbst. Wie sich das wirtschaftlich ausgeht und wie sich der Internet-Ausbau am Land entwickelt, behandelt dieser Beitrag von Stadt Land im Fluss vom Freien Radio Freistadt.
Strukturen der Gewalt
Dass häusliche Gewalt immer schrecklich ist, aber nicht alle Betroffenen die gleichen Auswirkungen tragen müssen, erklären Florina Platzer und Christina Rumetshofer in diesem Interview. Die beiden MAIZ-Beraterinnen erzählen, welche Schritte hinaus aus der Gewaltbeziehung führen könnten, was dabei wichtig zu beachten ist und wo es welche Unterstützung gibt. Sie beschreiben strukturelle Gewalt und wie es Migrantinnen ungleich schwerer gemacht wird, einen gewalttätigen Partner zu verlassen. „Es betrifft uns nicht alle mit der gleichen Intensität, aber auch Problematik“, sagt Florina Platzer. „Ja, Hämatome werden alle bekommen, aber es gibt noch eine ganze Menge anderer Faktoren, denen Österreicherinnen nicht ausgesetzt sind.“
Moderation Margit Happerger
Zuletzt geändert am 05.07.21, 13:45 Uhr
Gesendet am Mi 02. Jun 2021 / 18 Uhr