WearFair & mehr 2013 und Legebatterie Hochhaus
Linz wird Zentrum nachhaltigen Lebensstils: Die WearFair & mehr geht in die sechste Runde
Studiogespräch: WearFair & mehr 2013
zu Gast im Studio: Uta Varty (Geschäftsführung WearFair & mehr), Stefan Robbrecht-Roller (Regionalstellenleiter Südwind OÖ), Hermann Rainer (Klimabündnis OÖ)
Von 27.-29. September ist es wieder so weit: Linz wird zum Zentrum nachhaltigen Lebensstils. Österreichs größte KonsumentInnen-Messe für Mode, die WearFair, geht in die sechste Runde. Heuer wird aber noch „mehr“ geboten – zusätzlich zum bunten, immer facettenreicheren Sortiment aus dem Bereich ökofairer Mode wartet die Messe heuer erstmals auch mit nachhaltigen Angeboten aus den Bereichen Ernährung, Mobilität, Geldanlagen und Tourismus auf. In den Hallen der Tabakfabrik kann auf über 8000 Quadratmetern mit gutem Gewissen eingekauft werden und mit einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm können sich die BesucherInnen über die Hintergründe zu ökologisch und fairen Produktionsweisen und den Möglichkeiten rund um einen nachhaltigen Lebensstil informieren.
Die VeranstalterInnen sind zu Gast im Studio und berichten über die Highlights der Messe.
Legebatterie Hochhaus
Am Linzer Bulgariplatz soll ein Hochhaus mit Büroräumlichkeiten inklusive Diskontmarkt im Erdgeschoß gebaut werden. Vielen AnrainerInnen geht das gegen den Strich. Doch ihren Einwände scheint kaum Gehör geschenkt zu werden. Das FROzine strahlte zu dieser Causa bereits ein ausführliches Interview mit zwei Kritikern des Bauvorhabens aus. Architekt August Kürmayr war einer der Gesprächspartner. Stefan Rois hat sich nun erneut mit ihm getroffen. Einerseits, um den aktuellen Stand im Fall “Hochhaus am Bulgariplatz” zu erfahren und andererseits, um darüber hinaus Kürmayrs allgemeine Kritik am Bautypus “Hochhaus” einzufangen. Sowohl als Arbeits- als auch als Wohnraum ist das Hochhaus laut Kürmayr ungeeignet. Die negativen Auswirkungen sollen bis hin zu psychischen Erkrankungen und sogar Lebensverkürzung reichen.
Moderation: Nora Niemetz
Zuletzt geändert am 19.09.13, 00:00 Uhr
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Wie bereits nach dem ersten Interview bemerkt, fand ich auch diesmal die Argumente gegen Hochhausbau sehr klar und stichhaltig! Beeindruckend waren diesmal vor allem die ergänzenden Hinweise aus der Sicht eines Arztes, die erschütternde Konsequenzen eines unmenschlichen Bauwerks wie das angesprochene Projekt! Mögen doch diese hier formulierten Bedenken endlich Gehör finden bei allen verantwortlichen Planern und Politikern, die sich noch immer einem weiteren “Höhenrausch” hingeben. Prestigeprojekte solcher Art sind längst passé!