Die Linzer Altstadt ist vielen vor allem als Fortgehmeile bekannt, was ihr auch den Namen “Scherbenviertel” eingebracht hat. Doch das allein macht die Altstadt schon lange nicht mehr aus, viele Häuser wurden renoviert und neue Cafés und Geschäfte sind in die Leerstände eingezogen. Leider hingt der öffentliche Raum dem noch weit hinterher. Es fehlt an Sitzgelegenheiten, natürliche Beschattung, allgemein an Begrünung und der Durchzugsverkehr lädt auch nicht gerade zum Verweilen ein.
“Im Gegensatz zur vorbildlichen Nutzung der meisten Häuser, ist es dem öffentlichen Raum noch nicht ganz gelungen, ein nachhaltiger Vorzeigestadtteil zu sein. Denn Stadtentwicklung passiert nicht einfach so, sondern ist ein aktiver Prozess.” (https://altstadt-linz.at/altstadt-neu-denken/)
Wie kann man das ändern? Wo liegen die Problemfelder und was sind die Lösungen dazu? Der Verein Altstadt neu und die TP3 Architekten haben zu diesen Themen einen Leitfaden herausgebracht “Linzer Altstadt neu denken“. Ihr klares Ziel ist: Die Altstadt zum Wohnzimmer für die Linzer:innen und Besucher:innen zu machen. Um das umzusetzen wurde der Leitfaden in folgende Punkte unterteilt: Begrünung, Mobilität, Möblierung und Tor zur Altstadt und bietet eine Bestandsaufnahme, gefolgt von Maßnahmen und einem positiven Ausblick.
“Die Altstadt neu denken heißt qualitätsvolle Stadtgestaltung, die schrittweise die Altstadt zur Stadt der Zukunft macht. (https://altstadt-linz.at/altstadt-neu-denken/)”
In diesem Beitrag hören Sie Roland Pachner, Obmann des Vereins Altstadt neu. Er geht auf die Entwicklung und die Punkte des Leitfadens ein.