Kulturstrategie Österreich, Jubiläum und hybrides Dasein
Jolanda de Wit, OKH Vöcklabruck über die aktuell im Entstehen begriffene Kulturstrategie des Bundes, das Leben im Hybrid und 10 Jahre Offenes Kulturhaus Vöcklabruck.
Jolanda de Wit ist Gründungsmitglied und Büroleiterin des OKH Vöcklabruck , außerdem dort Community Managerin und für die Vermietung zuständig. Sie war am 7. April 2022 im Rahmen der Kunst- und Kulturstrategie des Bundes als Impulsrednerin zu den Themen “Innovation“ sowie “Kunst und Kultur Digital” geladen.
Diesem Treffen ging die offizielle Kick-Off-Veranstaltung als Prozess-Auftakt im Belevedere21 am 18. Oktober 2021 voraus. Zwei der vier Dialoggruppen haben sich bereits getroffen, nämlich am 03. März in Bregenz und eben am 7. April in Linz. Die anderen beiden sollen bis Juni folgen.
Worum es bei diesem Treffen der Dialoggruppe ging schildert Jolanda im Interview mit Sigrid Ecker.
Der über das gesamte Jahr 2022 andauernde Beteiligungsprozess beinhaltet die Abhaltung österreichweiter Gesprächs- und Arbeitsformate. In der Schlussphase bis Jahresende 2022 werden nicht nur die Ergebnisse der Diskussionen präsentiert, sondern bereits nächste Schritte formuliert und Umsetzungen eingeleitet. Es können weiterhin Meinungen, Ideen und Vorschläge an KunstKulturStrategie22@bmkoes.gv.at gesendet werden.
10 Jahre OKH!! Wir gratulieren!
Erfreulich ist, dass das OKH bereits 10 Jahre lang veranstaltet, netzwerkt, kulturarbeitet und wächst. Das OKH lebt als Kooperationsprojekt vom gemeinnützigen Engagement vieler: Einerseits wird das Programm von den Programmgruppen und Mitgliedern sowie die Gesamtentwicklung vom Vorstand ehrenamtlich getragen. Das können pro Woche schon über 90 Stunden sein. Andererseits gewährleistet seit Mitte 2014 auch bezahltes Personal bzw. unser hauptamtliches Team mit aktuell 53 Wochenstunden die kontinuierliche Arbeit: Jolanda berichtet, wie das OKH Team die herausfordernden Zeit der Pandemie erlebt hat und wie dieses Jubiläum gefeiert wird. Infos dazu unter: https://www.okh.or.at/News-10jahreokh
„Leben im Hybrid“
Am 13. Mai wird Jolanda de Wit auch zu Gast bei der Podiumsdiskussion im Rahmen des Jahresschwerpunkt des Salzburger MARK “Leben im Hybrid – zwischen digitalen und analogen Räumen” sein. Gemeinsam mit anderen Expert*innen aus Kunst und Kultur, darunter Dorothé Smit (Center for Human Computer Interaction), Lukas Gwechenberger (freischaffender Kunst- und Medienkünstler), Thomas Diesenreiter (KUPF OÖ) unter der Moderation von Martina Fladerer (Doktorandin der Musikvermittlung, Wissenschaft & Kunst) werden die Verschiebungen in der praktischen Kulturarbeit und der Kunstproduktion vom analogen zum digitalen bzw. hybriden Zwischenraum sowie der Wandel des gängigen Kunst- und Kulturbegriffes analysiert.
Jolanda verrät in dieser Sendung bereits, welchen Standpunkt sie dabei einnehmen wird.
Im Anschluss an die Diskussion wird übrigens der Filmessay „The Fallen“ von Goldextra präsentiert und es besteht die Möglichkeit, diesen vor Ort zu auszuprobieren. Alle Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt statt!
Moderation und Gestaltung: Sigrid Ecker
Zuletzt geändert am 07.07.22, 12:47 Uhr
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