the art of giving art
In der heutigen Sendung beschäftigen wir uns mit Papergirl, einem Kunstprojekt, das nun auch in Linz angelangt ist sowie mit alltäglichem Antisemitismus.
Papergirl Linz
Papergirl ist ein urbanes, unkommerzielles Kunstprojekt, welches in Berlin seinen Anfang fand und sich mittlerweile in Städten der ganzen Welt etabliert hat. Es werden Einsendungen von papierbegeisterten Menschen gesammelt. Von Druck zu Zeichnungen, Fotografie bis Klebearbeiten oder Kopien. Alles also, was Kunst und Papier verbinden kann, alles analog, alles künstlerische Originale. Die Kunstwerke stellt Papergirl in Linz aus, bevor sie von vielen Papergirls und –boys im Rahmen einer Verteilaktion von Fahrrädern aus an überraschte Spazierende weitergeschenkt werden.
Mehr dazu werden uns heute Marie Lehner und Silke Müller live im Studio erzählen.
Weltempfänger: Phänomen des Alltagsantisemitismus
Antisemitismus ist nach wie vor gesellschaftlich verankert und umgibt viele Menschen alltäglich. Der Antisemitismus, der den Juden die Schuld für ökonomische Ungerechtigkeiten zuschiebt, beruht auf einer falschen Projektion. Das deformierte Subjekt projiziert seine Enttäuschung auf jene, an denen sich vermeintlich das zentrale Versprechen der Moderne erfüllt hat. Monika Schwarz-Friesel ist Professorin für allgemeine Linguistik an der Technischen Universität Berlin und hat unlängst eine Studie zu aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus in Deutschland veröffentlicht. Radio Corax sprach mit ihr.
Durch die Sendung führt Sarah Praschak.
Zuletzt geändert am 10.01.14, 00:00 Uhr
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