Rudolf Schober. Foto: Petra Moser
Foto: Petra Moser
Gesendet am Mo 20. Jan 2014 / 19 Uhr
Werkstattradio

Zur Lage der Nation

Wie wir gewohnt sind, fabulieren hochdotierte Vertreter/Innen des Kapitals, sogenannte Volksvertreter oder Politiker in Maßanzügen und Einheitsvokabular,  in regelmäßigen Abständen die Interessensbeiträge der Eliten in Form einer inhaltsleeren Rede „Zur Lage der Nation“  – so meinen sie -an ihr Volk aus. Das Werkstatt-Radio bringt alternative “Reden zur Lage der Nation” von Menschen, die von dieser […]

Wie wir gewohnt sind, fabulieren hochdotierte Vertreter/Innen des Kapitals, sogenannte Volksvertreter oder Politiker in Maßanzügen und Einheitsvokabular,  in regelmäßigen Abständen die Interessensbeiträge der Eliten in Form einer inhaltsleeren Rede „Zur Lage der Nation“  – so meinen sie -an ihr Volk aus. Das Werkstatt-Radio bringt alternative “Reden zur Lage der Nation” von Menschen, die von dieser Politik betroffen sind, sich dagegen wehren, sich für solidarische und demokratische Alternativen engagieren.

Nicht nur dass dem Rest der Gesellschaft  das Blut in den Adern gefriert, wenn sie vernehmen müssen, wie segensreich die Arbeit der Volksvertreter auf uns wirkt, welche „Reformen“ noch dringend  notwendig sind, damit  alles rund läuft und welche Wohltat es ist, in einem der reichsten Länder der Erde noch mehr an Produktivität zur Umverteilung zu den Eliten  beisteuern zu müssen, damit ein Fünftel der Bevölkerung in Armutszuständen jeder Art leben darf. Es trifft die Menschen immer wieder schockartig, wenn hoheitlich verkündet wird, das System müsse “effizienter”  und “schlanker” in  Verwaltung und öffentlichen Bereichen werden, damit Österreich wirtschaftlich nicht den Anschluss verliert, nicht überholt wird. Alle fünf Jahre ein Kreuz an eine beliebige Partei zu vergeben ist exakt der Grad an Mitbestimmung, welche den Eliten am liebsten ist, um im sog. “freien Spiel der Politik” die Ergebnisse steuern zu können

Musikalisch begleitet wurden wir von Kondi und dem WanDeRerTrio

 

 

Zuletzt geändert am 01.01.70, 00:00 Uhr

Verfasst von Rudi Schober

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Gesendet am Mo 20. Jan 2014 / 19 Uhr

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