Schmerzen im Unterbau
Julia Heinemann und Mario Keller im Studiogespräch
Der Begriff des Unterbaues kommt nicht von ungefähr, in der Struktur österreichischer Universitäten bildet er ein unverzichtbares Fundament, ohne das weder Lehre noch Forschung stattfinden könnten. In Wien sind ihm an die 80% des wissenschaftlichen Personals zuzurechnen. Das Leben im Unterbau war nie ein Leichtes. Wer eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, muss seit jeher hohen Anforderungen genügen. Und dabei geringe Bezahlung in befristeten Dienstverhältnissen unter stark belastenden Arbeitsbedingungen in Kauf nehmen. Mit der Oktober 2021 in Kraft getretenen Novelle des Universitätsgesetzes wurde alles noch viel schwieriger, manches schier unmöglich. Kurz gesagt: es knirscht gewaltig. Doch nun regt sich Widerstand, die im vergangenen Herbst entstandene Bottom-up-Initiative Unterbau Uni Wien stellt im Verein mit weiteren Initiativen und Institutionen konkrete Forderungen. Julia Heinemann und Mario Keller, beide vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Uni Wien, erläutern bestehende Probleme und angestrebte Ziele.
Website Unterbau Uni Wien
Website IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen
Website Netzwerk Unterbau Wissenschaft
Zuletzt geändert am 20.03.23, 17:58 Uhr