Frauen*gesundheit im Fokus
Frau* hat gesund auszusehen. Ob sie wirklich gesund ist, ist dabei nebensächlich. Es wird in der Gesellschaft so getan, als hänge das Wohlbefinden von Frauen* nur mit äußerer Attraktivität und Schönheit, mit Fitness, Ernährung, gesunder Haut und Schönheits-Produkten zusammen.
Doch die Gesundheit von Frauen* umfasst viel mehr als nur äußerliche Attraktivität. Frauen* sind weltweit jeden Tag mit ernsten Gesundheitsproblemen konfrontiert. Diese reichen von Krankheiten wie Endometriose oder Brustkrebs bis hin zu Herz-Kreislauferkrankungen und vielem mehr. Diese Krankheiten werden oft übersehen, in der Gesellschaft tabuisiert und Frauen* werden bei der Bewältigung ihrer medizinischen Probleme häufig allein gelassen.
Erkenntnisse und Wissen medizinischer Studien basieren noch immer hauptsächlich auf dem männlichen* Körper als Ausgangspunkt. Weibliche* Körper müssen sich diesen Praktiken anpassen – sehr oft, ohne die richtige Behandlung zu erhalten. Frauen* werden im Diskurs um den Gesundheitssektor benachteiligt und diskriminiert.
Im Rahmen des Projekts “Anti-Körper: Frauen* im Gesundheitssystem” geht FREIRAD mit Expert*innen Fragen zu körperlichem, psychischem und medizinischem Wohlbefinden von Frauen* nach.
Welche Krankheiten betreffen speziell nur oder häufiger Frauen*? Warum gibt es Unterschiede in der Dosierung von Medikamenten und wie wirkt sich dies auf die Gesundheit von Frauen* aus? Was ist mit psychischer Gesundheit und dem Zugang zu psychosozialen Diensten für Frauen*? Und welche Wege gibt es, damit Frauen* das öffentliche Gesundheitssystem betreten können, ohne aufgrund ihrer Geschlechtsidentität diskriminiert werden?
Die Macherinnen sprechen über Themen, die sie selbst betreffen, um einer überwiegend männlichen* Debatte über den weiblichen* Körper etwas entgegenzustellen.
Wie Michelle Obama sagte: „Gemeinden, Länder und letztlich die Welt sind nur so stark wie die Gesundheit ihrer Frauen.“
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