Marion Steinfellner und Lou Liska, die Queerness, Performancekunst, der Tanz, das Schreiben und die Malerei verbinden, schreiben gerade an einem gemeinsamen Buch namens „Queer Ecology“.
Lou Liska studierte Humanökologie und arbeitet im Bereich Performancekunst. In der Radiosendung besprechen die GästInnen mit Romina Achatz ihre ersten Skizzen bzw. die Landkarte des Buches in erarbeiteten Kategorien- und stellen Fragen, die zum lustvollen Miteinander Denken und Reflektieren anregen dürfen.
Queer Ecology bedeutet für Marion Steinfellner vor allem, dass ALLE Lebewesen gleich bedeutsam sind: in ihrem Glück, in ihrem Wesen- Sein, in ihrem Leid, in ihrer Bedrohtheit, in ihrem Sein. Es bedeutet auch die Auflösung von Geschlechterbinariät sowie der Hierarchisierung zwischen Mensch, Tier, Pflanzen und Steine.
Wie gestaltet sich die Forschung? Wie fühle ich mich in meinem Körper? Wie ist mein Körper verbunden mit der Welt? Körper sind sehr zerbrechlich. Daraus stellt sich auch die Qualität der Verbundenheit: Wie können wir einander inspirieren, einladen, einander beim Leben helfen? Wie können wir Miteinander im Moment da- sein? Es gibt auch den Moment, der über den Moment hinausragt. Im Bezug auf den Moment bedeutet Spiritualität für Marion Verbundenheit, Empathie und ein Stück weit Nachhaltigkeit. Wie kann sich ein Moment gestalten, dass er nicht ausbeuterisch ist und räuberisch?
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