Entbehrungsreich in Richtung Europa
Ein Ergebnis des Überfall auf die Ukraine ist flächendeckender Sozialabbau und Anwachsen des Rechtsextremismus.
Viele Menschen in der Ukraine stehen in der Unterstützung ihrer Kampftruppen der westlichen Hilfeleistungen um nichts nach. Nur eben halt in jener Dimension, welche vor Ort leistbar erscheint.
Ein Bauunternehmer aus Chmehlnyzkyi hat seinen Patriotischer Einsatzwillen gegenüber der Armee und Soldaten, individuelle Hilfe angedeihen zu lassen gezeigt. Einzig seinem Sohn aber hat er verboten, sich freiwillig zum Militärdienst zu melden. Seinem Umkreis empfiehlt er ebenso, sich dem Krieg als Soldat tunlichst fernzuhalten. Ein hartes Argument für ihn ist: „Wenn ihr jetzt sterbt, wer hält dann den Laden am Laufen? Baut die Wirtschaft wieder auf. Die Patrioten sterben. Wenn das so weitergeht, bleibt niemand, um das System zu ändern.“
Selenski, gibt da den harten Aufräumer, welcher mit Korruption und sozialen Rechten, hart ins Gericht geht. Aber nicht allein nur der Gewerkschaftsvertreter Dmitro Dovhanenko zeigt sich besorgt: „Diese Politik in Kriegszeiten ist absurd. Und sie wird unsere Fähigkeiten, uns zukünftig liberalen Reformen der Regierung zu widersetzen, nachhaltig schwächen“.
Vor allem wegen der ins unermessliche Anwachsen der rechtsextremen Gewalt. Im Kontext eines wachsenden Nationalismus, Militarismus und zunehmender Spannungen in der Gesellschaft, erfreuen sich rechtsextreme Gruppen regen Zuwachses. Manche von ihnen nehmen am bewaffneten Konflikt teil und genießen nun einen Status tüchtiger Veteranen; manche sogar Teil des Polizeiapparats.
Zuletzt geändert am 08.05.24, 08:54 Uhr