Franz Lehár und seine Musik
Gestaltung: Ingeburg Sunzenauer
Franz Lehar wurde am 30. April 1870 in Komaron in Ungarn als Sohn des Militärkapellmeisters Franz Lehar sen. geboren. Er machte am Prager Konservatorium eine Ausbildung zum Geiger und wurde Orchestermusiker und anschließend, wie sein Vater, Militärkapellmeister. Mit „Wiener Frauen“ (1902), „Der Rastelbinder“ (1902) und „Die Juxheirat“ (1904) hatte er erste Bühnenerfolge in Wien. Seinen Weltruhm erlangte er jedoch 1905 mit der Operette „Die lustige Witwe“. Franz Lehar gilt zusammen mit Oscar Straus und Leo Fall als Begründer der Silbernen Wiener Operettenära, angelehnt an die Goldene Wiener Operettenzeit unter Franz von Suppe, Johann Strauss, Karl Millöcker und Carl Zeller. Fast jährlich kommen neuen Lehar-Operetten heraus, darunter der „Der Graf von Luxemburg“ (1909), „Zigeunerliebe“ (1910), „Frasquita“ (1922), „Paganini“ (1925), „er Zarewitsch“ (1927), „Friederike” (1928) und 1929 „Das Land des Lächelns“. Franz Lehár starb am 24. Oktober 1948 in Bad Ischl. Zum Gedenken an Franz Lehár findet in Bad Ischl das Lehár-Festival statt.
Zuletzt geändert am 22.10.14, 00:00 Uhr
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