Trans Day of Remembrance Linz. Foto Aylin Yilmaz
Aylin Yilmaz (cc)
Zu hören am Fr 29. Nov 2024 / 18 Uhr
FROzine

Trans Day of Remembrance

#Stimmlagen mit den Themen: Gedenken an die Opfer von transfeindlicher Gewalt in Linz. Barrierefreie Kommunikation.

Trans Day of Remembrance in Linz
Der Trans Day of Remembrance (TDoR) wurde 1999 von der Aktivistin Gwendolyn Ann Smith in den USA ins Leben gerufen, nachdem Rita Hester, eine Schwarze trans Frau, ermordet wurde. In den Medien wurde der Fall kaum aufgegriffen und somit soll dieser Tag öffentlich auf die Opfer aufmerksam machen und sie in Erinnerung behalten.

In Linz wurde der TDoR am Hauptplatz begangen. Kerzen und die trans Flagge wurden am L_nz Schiftzug aufgebaut. Das Gedenken ist Teil der Rainbow Reflections der Stadt Linz, erklärt Patricia Kurz-Khattab, Koordinatorin für LGBT Angelegenheiten der Stadt Linz. Diese widmen das ganze Jahr über unterschiedlichen LGBTQIA+-Gedenk- und Feiertagen. Das Ziel ist Wissen zu vermitteln und zu den spezifischen Herausforderungen von queeren Menschen zu sensibilisieren.

Michael Müller, Vereinsprecher der HOSI Linz sagt, dass es wichtig sei, zur Polizei zu gehen, wenn man Opfer von einer Gewalttat wurde. Nur so können offizielle Zahlen bereitgestellt und sichtbar gemacht werden, dass es Gewaltprobleme gebe. Eine Organisation, die Gewalttaten gegen trans und genderdiverse Personen beobachtet und Zahlen bereitstellt ist Transgender Europe und Central Asia. Sie schreiben, dass vor allem trans Frauen, Schwarze und Braune trans Personen, trans Sexarbeiter*innen und trans Migrant*innen und Geflüchtete Opfer von Morden weltweit werden.

In Linz mag die Situation für trans Personen nicht so gefährlich sein, aber trotzdem gibt es einige Anlaufstellen, wo sich Menschen mit allen möglichen Anliegen hinwenden können:

Bily – Beratungsstelle
Courage – Beratungsstelle
LGBT Kompetenzzentrum der Stadt Linz
Trans Selbsthilfegruppe

Zum Beitrag


Barrierefreie Kommunikation
Leicht verständlich zu sprechen und schreiben ist nicht schwer. Davon ist Georg Wimmer überzeugt. Der Journalist beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema barrierefreier Kommunikation. Er hält Workshops dazu und hat auch eine Textagentur für leichte Sprache gegründet. Was die Merkmale von barrierefreier Kommunikation sind und wie diese funktionieren kann, hat er David Winkler-Ebner bei einem Workshop in Linz verraten. In der Sendung ist ein Ausschnitt aus dem Gespräch zu hören.

 

#Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Infos unter: stimmlagen.at

Gestaltung dieser Ausgabe: FROzine-Redaktion von Radio FRO in Linz
Sendungsmoderation: Marina Wetzlmaier

Zuletzt geändert am 28.11.24, 08:44 Uhr

Zu hören am Fr 29. Nov 2024 / 18 Uhr

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