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FROzine

Gespräch mit Robert Eiter; Vortrag Cecilia Åsberg

Im ersten Teil des heutigen Frozine wird Erich Klinger ein Studiogespräch mit Robert Eiter führen.

Dr. Robert Eiter ist Jurist, Journalist und Mitbegründer der Welser Initiative gegen Faschismus, der er seit ihrer Gründung im Jahre 1984 bis 2010 vorstand. Zudem ist er seit 2002 Mitglied des Bundesvorstandes des Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) und Mitbegründer und aktueller Sprecher des Oberösterreichischen Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus.

Mit ihm werde ich über die Aufhebung des Campierverbotes für Roma in Wels sowie über eine von BM Stöger unterstützte Initiative gegen Wunschkennzeichen mit rechtsextremer Bedeutung, z.B. steht die Zahl 28 für “Blood and Honour”, also Blut und Ehre, die bekanntere Zahl 88 für “Heil Hitler” usw. sprechen. Auch die Stimmenthaltung Österreichs bei der UN-Resolution gegen Neonazismus, auf die Eiter seitens des Mauthausen Komitees und des Netzwerkes u.a. mit einem Brief an den ständigen Botschafter Österreichs bei der UNO reagierte, wird Thema unseres Gesprächs werden.

Falls nach den aktuellen Hinweisen auf einen Dokumentarfilm über die europäische Neonazi-Szene und eine Veranstaltung zum internationalen Holocaust-Gedenktag, noch Zeit bleibt, möchte ich auch Pegida – Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes – ansprechen.

Teil zwei und Abschluss des heutigen Frozine:

Am 15. Jänner 2015 hat Cecilia Åsberg, Leiterin der Gender Studies an der Universität Linköping (Schweden), einen Vortrag mit dem Titel „Bodies Out of Order: Transcorporeal Encounters, Feminist Science Studies, and Ethics of the Posthumanities“ an der Johannes Kepler Universität Linz gehalten. Cecilia Åsberg sprach über “Körper im Wandel”. Vielleicht müssen wir langsam aus einer modernen Illusion erwachen, was unsere Körper und deren Funktion, auch im kulturellen Kontext anlangt. Umwelt betrifft uns und wir sind nicht alleine mit unseren Körpern – Åsberg zeigt dazu auf Bakterien, die für unsere Körper wichtig sind und artikuliert, dass der Mensch nicht das Maß aller Dinge ist, weil er ohne diese Bakterien nicht existieren könnte.

Die Gestalterin dieses Beitrages, Jerneja Zavec hat daruber mit Cecilia Åsberg ein Interview geführt und weiters Ausschnitte aus deren Vortrag ausgewählt.

Dieser Vortrag hat im Rahmen der Ringvorlesung “Shifting Patterns, Shifting Gender Norms in Science and Engineering” stattgefunden und wurde vom Institut für Frauen- und Geschlechterforschung der Johannes Kepler Universität Linz veranstaltet.    
Jernejas Beitrag ist in englischer Sprache zu hören.

P.S. zur Bildauswahl: Ich habe in der Eile kein zu Wels und Campierverbot für Roma passendes Foto gefunden, das ich ohne Rücksprache mit Fotograf/in oder Medium veröffentlichen dürfte, Bei manchen Fotos ist mir aufgrund des eher feindseligen dazugehörigen Artikels ohnehin die Lust vergangen, das Foto zu veröffentlichen. Also habe ich ein Foto ausgewählt, das über den Bildinhalt auf die schon sehr lange Tradition des Herumfahrens verweist. Damit einher gingen auch durchaus geschätzte handwerkliche Dienstleistungen, die Kesselflicker oder Messerschleifer erbrachten. 

Erich Klinger

 

Zuletzt geändert am 20.01.15, 00:00 Uhr

Verfasst von Erich Klinger

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Gesendet am Di 20. Jan 2015 / 18 Uhr

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