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Theater Phönix on air

Das Interview

Seit 24. März ist im Phönix "Das Interview" von Theo van Gogh in einer Inszenierung von Josef Maria Krasanovsky zu sehen.

In dieser Ausgabe gibt es Informationen zu Hintergrund und Inhalt des Stücks, Auszüge aus der Aufführung, sowie ein Gespräch mit dem Regisseur der Inszenierung Josef Maria Krasanovsky zu hören. Neben diesem kommen Harald Gebhartl (künstlerische Leitung) und Silke Dörner (Dramaturgie) zu Wort. Die in der Sendung zu hörenden Soundelemente sind der Aufführung entnommen und stammen von Wolfgang Peidelstein.

 

Theo van Goghs Film “Das Interview” (2003) wurde 2006 von Stephan Lack übersetzt und für die Bühne adaptiert. “Das Interview” war die vorletzte Produktion, die Theo Van Goghs realisieren konnte, bevor er 2004 nach Erscheinen des Films Submission – in dem er frauenfeindliche Koranauslegungen kritisiert hatte – von einem islamischen Fundamentalisten auf offener Straße ermordet wurde. Das Filmscript zu “das Interview” hatte er in Kooperation mit dem Drehbuchautor Michael Holman verfasst, in das seine vielfältigen Erfahrungen mit den Medien einflossen: Über acht Jahre lang hatte van Gogh eine eigene TV-Sendung und führte selbst Interviews, in denen er ganz auf Provokation setzte. Für die Verfilmung von „Das Interview“ konnte er mit Katja Schuurman den Soap-Star des niederländischen Pendants zu „Gute Zeiten Schlechte Zeiten“ sowie mit Pierre Bokma in der Rolle des Kriegsreporters einen renommierten Theaterschauspieler gewinnen.

 

Das Interview
von Theodor Holman und Theo van Gogh
übersetzt und für die Bühne adaptiert von Stephan Lack

mit Simon Jaritz, Lisa Schrammel

Regie: Josef Maria Krasanovsky
Bühne: Fabian Lüdicke
Kostüme: Antje Eisterhuber
Lichtgestaltung: Christian Leisch
Soundtrack: Wolfgang Peidelstein
Video: Erik Etschel
Dramaturgie: Silke Dörner

Pierre Peters‘ Stimmung ist auf dem Nullpunkt. Statt über die aktuelle Regierungskrise zu berichten, soll der erfahrene Politredakteur und Kriegsberichterstatter das junge Soap-Sternchen Katja Schuurman interviewen. Dass sie ihn auch noch eine Stunde warten lässt, bringt ihn vollends in Rage. Doch was als journalistische Fingerübung gedacht war, entwickelt sich mehr und mehr zu einem psychologischen Kampf, in dem Frager und Befragte ebenbürtige Gegner sind. Und beide ziehen alle Register, um hinter die Masken zu blicken und die verborgenen Geheimnisse des anderen zu enthüllen.

Spielplan unter:

http://www.theater-phoenix.at/spielplan.php

Gestaltung der Sendung: Claus Harringer

Zuletzt geändert am 27.03.15, 00:00 Uhr

Verfasst von Claus Harringer

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Gesendet am Mo 30. Mär 2015 / 17 Uhr

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