Angriffe auf die Zapatistas in Mexiko
Im Weltempfänger des Infomagazins FROzine ein Feature zu den paramilitärischen Angriffen auf die Zapatistas-Bewegung in Chiapas und ein Interview über das bedrohte Feuchtgebiet Pantanal.
Paramilitärische Angriffe auf die Zapatistas in Chiapas
Ende Januar 2021 kam es erneut zu paramilitärischen Angriffen auf die zapatistische Bewegung in Chiapas. Chiapas ist ein Bundesstaat in Süd-Mexiko. Die Zapatistas sind eine sozialrevolutionäre indigene politische Bewegung, die sich im Jahr 1994 gegen das Freihandelsabkommen NAFTA erhob. Sie forderten ein Ende der Ausbeutung und Versklavung. Dabei nahmen sie sich Land, um dort bis heute ihre Autonomie aufzubauen. Sie organisieren sich basisdemokratisch. Außerdem verbinden sie Klimagerechtigkeit, den Kampf der zapatistischen Frauen, AntiRassismus und Ernährungsautonomie.
Seit 1994 hält die Aufstandbekämpfung an. Das Feature wurde von Radio-T in Chemnitz gestaltet.
Pantanal akut bedroht
Das Pantanal im Zentrum von Südamerika ist eines der größten Binnenland-Feuchtgebiete der Erde. Dort steht ein kleiner Teil des artenreichen Feuchtbiotops unter Naturschutz. Gefährdet ist das Biotop trotzdem. Einerseits durch die Folgen des Klimawandels und andererseits durch Brandrodungen für die Agrarindustrie. Der Global Nature Fund hat das Gebiet anlässlich des Tags der Feuchtgebiete nun zum “Bedrohten See des Jahres” gewählt. Diese traurige Auszeichnung erhielt das Gebiet bereits zum zweiten Mal. Jedes Jahr bestimmt der Global Nature Fund zusammen mit dem Living Lakes Netzwerk den “Preisträger”. Radio Corax sprach mit Udo Gattenlöhner vom Global Nature Fund.
Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle
Zuletzt geändert am 13.03.21, 08:04 Uhr