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Gesendet am Mo 20. Mai 2013 / 19 Uhr
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Auf den Spuren der Mühlviertler Hasenjagd

Unmöglich geglaubte Gräuel wurden im Feber 1945 bei der „Mühlviertler Hasenjagd“ von den SS Schergen aber auch von Teilen der umliegenden Bewohnern/Innen, an den rund 500 Sowjetischen Kriegsgefangenen verübt.
Diese Gefangenen welche Ihrer sicheren Liquidierung aufgrund der immer näher Rückenden Befreiungsfront der Alliierten entgegensahen, wollten Ihr Todbringendes Schicksal nicht passiv hinnehmen.
In der Nacht des 02. Feber 1945 wurde um 0:50 Uhr der geplante Ausbruch aus dem Todbringenden Block 20 des Konzentrationslagers Mauthausen, der größte Ausbruch in dessen Geschichte, gewagt.
Daraufhin wurde von Lagerkommandanten Franz Ziereis und der SS eine Suchaktion gestartet, welche den Zynischen Bezeichnung „Mühlviertler Hasenjagd“ bekam.
Die Umliegende Bevölkerung wurde Informiert, dass 500 „Schwerverbrecher“ aus dem Lager geflohen sind, nun Ihr Leib und Gut bedroht ist und damit aufgefordert, sich aktiv an der Menschenunwürdigen Hetze von Wehrlosen zu beteiligen. Der Befehl, die aufgegriffenen Flüchtigen müssen „sofort unschädlich“ gemacht werden damit keiner mehr Lebend in das Lager zurückkomme, wurde zum Gaudium der NS Verbrecher bereitwillig befolgt.
Nur acht der über Fünfhundert Flüchtigen konnten dieses Massaker überleben.
Wir versuchen die Ursachen und Spuren dieses Verbrechen zu erforschen und erwandern.

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Wir  möchten hier und heute feststellen, das  nach der Befreiung vom Faschismus im Mai 1945 nicht das Ende der Geschichte ist und es gibt auch heute nicht den Sorgenfreien Grund den so oft und viel geforderten  Schlussstrich unter diese Geschichte zu ziehen.

 

 Es gibt keinen Grund dazu, den fast 68 Jahren nach der Befreiung von diesem Schreckensregime dürfen Rechtsextreme in der Bundesrepublik Deutschland unter dem Schutz der Herrschaftlichen Eliten, und des Staates Migranten und Polizisten ermorden, dürfen Rechtsextreme in Ungarn Minderheiten wie Rom und Sinti Brutal verfolgen, und dürfen heute Rechtsextreme in Österreich über Kulturvereine und Bündische Vereine Ihr Völkisches Gedankengut straffrei verbreiten. Wir sprechen hier nicht von den Verlierern des Sozialstaates mit Glatzen in Bomberjacken und Springerstiefeln, sondern wir sprechen hier von den viel Gefährlicheren Personen in smarten Anzügen welche Gesellschaftlich, Wirtschaftlich und Politisch eingebunden sind und damit Ihre Völkische Strategie öffentlich Äußern und somit verbreiten.

Bis in die Spitzen des Staates reicht dieser Rechtsextremismus  hinein, bis mittlerweile zum dritten Nationalratspräsidenten und  das ist ein Hohn für eine Demokratie sowie eine Historische Schande für Österreich mit seiner Geschichte.

Musik: Eveline Bauernfeind, Herwig Strobl

          Benjamin Moreau, Orchestral Petra

          Carlos de Seixas, Toccata 2 Addagio

 

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Zuletzt geändert am 29.04.13, 00:00 Uhr

Verfasst von Rudi Schober

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Gesendet am Mo 20. Mai 2013 / 19 Uhr

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