BAUHAUS Beziehungen
Kaum 1919 gegründet, mussten das Bauhaus und seine Mitwirkenden in andere Städte ausweichen, um 1933 doch aufgelöst zu werden. Warum avancierte das Bauhaus so bald zum Kult? Spielte sich bauhaustechnisch tatsächlich Vieles in Oberösterreich ab? Und was gibt es über die Künstlerinnen des Bauhaus zu sagen, die lange im Schatten der Kollegen standen? Interviews von der Pressekonferenz erhellen Einiges über das Bauhaus im Lande.
Bauhaus in Oberösterreich
Die Ausstellung in der Landesgalerie Linz knüpft an die vom Bauhaus geförderte internationale Vernetzung an und beleuchtet darüber hinaus, inwiefern die sogenannten Bauhäusler/innen auch mit Oberösterreich in Beziehung standen. In der oberösterreichischen Kunstszene wirkten etwa Baschant, Breustedt und Oehner, die als Bauhaus-Schüler wichtige Impulse von Bauhaus-Meistern wie Klee oder Kandinsky erfuhren. Der Oberösterreicher Herbert Bayer war Leiter der Druckwerkstatt in Dessau.
Künstlerinnen des Bauhaus
Die in der Bauhaus-Rezeption zuletzt vermehrt gestellte Frage nach der Rolle der Künstlerinnen wird anhand der Fotografin Irene Hecht-Bayer und der Tänzerin Karla Grosch näher beleuchtet. Exemplarisch werden in der Ausstellung zudem aktuelle künstlerische Arbeiten gezeigt, die auf das Bauhaus verweisen und in denen verstärkt kritische Tendenzen sichtbar werden.
Die Ausstellung eröffnet am 17. Mai und ist bis 27. August in der Landesgalerie Linz zu sehen.
Zuletzt geändert am 10.09.17, 23:21 Uhr
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