Besuch beim Glöckler_innenlauf 2019 in Ebensee
Es ist der 5. Jänner in Ebensee, die letzte „Raunacht“, der Vorabend des Festes der Heiligen Drei Könige. Seit 160 Jahren laufen die Passen mit ihren Kappen am Abend durch den Ort. Dutzende Gruppen, die Passen genannt werden, von Talschaften bis zu Sportvereinen, haben sich monatelang auf diesen Abend vorbereitet.
X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört! Das feministische Magazin mit queerem Biss präsentiert:
Es ist der 5. Jänner in Ebensee, die letzte „Raunacht“, der Vorabend des Festes der Heiligen Drei Könige. Seit 160 Jahren laufen die Passen mit ihren Kappen am Abend durch den Ort. Dutzende Gruppen, die Passen genannt werden, von Talschaften bis zu Sportvereinen, haben sich monatelang auf diesen Abend vorbereitet.
Die Kappen sind große, leuchtende Halbkreise aus Holz, bespannt mit buntem Papier in Scherenschnittmotiven und von innen mit Kerzen beleuchtet. Sie sind der Stolz jeder Passe. Bis zu 15 Kilogramm schwer, werden sie auf dem Kopf durch die Straßen des Ortes getragen. Bis 2010 war das reine Männersache, vererbt vom Vater auf den Sohn. Dann war Schluss damit!
Die couragierten Frauen vom Frauenforum Salzkammergut laufen seitdem jedes Jahr in einer eigenen Passe mit.
Die Kappen sind große, leuchtende Halbkreise aus Holz, bespannt mit buntem Papier in Scherenschnittmotiven und von innen mit Kerzen beleuchtet. Sie sind der Stolz jeder Passe. Bis zu 15 Kilogramm schwer, werden sie auf dem Kopf durch die Straßen des Ortes getragen. Bis 2010 war das reine Männersache, vererbt vom Vater auf den Sohn. Dann war Schluss damit!
Die couragierten Frauen vom Frauenforum Salzkammergut laufen seitdem jedes Jahr in einer eigenen Passe mit.
Hören Sie Hintergründe zu diesen alten Brauch, was es mit den Raunächten auf sich hat und insbesondere, die durchaus aufreibenden Geschichten, die sich noch 2010 in Sachen Gleichstellung der Geschlechter getan hat.
Für Sie am 5. Jänner 2019 in Ebensee dabei und Sendungsverantwortliche: Michaela Schoissengeier
Für Sie am 5. Jänner 2019 in Ebensee dabei und Sendungsverantwortliche: Michaela Schoissengeier
Zuletzt geändert am 16.01.19, 19:59 Uhr