Brauchen wir eine Stadtwache?
Zu dieser Frage fand am Mo, 08.04.2013 eine Diskussionsveranstaltung im Kepler Salon statt. Außerdem hört ihr Näheres zum UN-Waffenhandelsabkommen.
Die Linzer Stadtwache – ein teures Sicherheitsplacebo?
Kaum ein Thema polarisiert in Linz derzeit so sehr wie die sogenannte Stadtwache, der mittlerweile 30-köpfige Ordnungsdienst der Stadt. Was die einen für einen wertvollen Einsatz für die Sicherheit und Ordnung halten, werten die anderen als unnötige Geldausgabe und politisch vereinnahmtes Instrument. Der kürzlich aufgetauchte Detektivbericht über die vermeintliche mangelnde Einsatzbereitschaft der Bediensteten goss zusätzliches Öl ins Feuer. Thomas Diesenreiter (Kulturarbeiter, Künstler, politischer Aktivist und Marketing- und Kommunikationsleiter der Tabakfabrik Linz) und Markus Pühringer (Vorstandsmitglied und Gemeinderat der Grünen Linz) haben Bedenken, was die Sinnhaftigkeit des Linzer Ordnungsdienstes betrifft. Warum, das erklärten sie am Montag, den 08.04.2013 innerhalb einer Diskussionsveranstaltung im Kepler Salon.
Sarah Praschak war vor Ort.
Das UN-Waffenhandelsabkommen – Inhalt und Schlupflöcher
Erst vor kurzer Zeit hat das Friedensforschungsinstitut “Sipri” eine Liste der weltweit größten Waffenexporteure veröffentlicht. Insgesamt gesehen ist der weltweite Rüstungshandel laut dieser Liste zwar zurück gegangen, dennoch ist klar: Der Waffenhandel ist einer der größten Wirtschaftsbereiche. Rund 70 Milliarden Dollar soll er jährlich einbringen. Und immer wieder wird dann von den Menschenrechtsverletzungen berichtet, die eben mit genau diesen Waffen begangen werden. Nun hat sich auf der UNO-Vollversammlung ein Lichtblick aufgetan. So behaupten es zumindest viele. Ein weltweites Waffenhandelsabkommen wurde vereinbart. Über dessen Bedeutung haben sich unsere Kollegen von Radio Corax (Halle) mit Matthias John unterhalten.
Durch die Sendung führt Sarah Praschak.
Zuletzt geändert am 12.04.13, 00:00 Uhr
Kommentare werden von der Redaktion moderiert. Es kann daher etwas dauern, bis dein Kommentar hier erscheint. Wir behalten uns vor, diskriminierende oder diffamierende Kommentare, sowie solche, die straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, zu entfernen.