Business as Usual? Krisentransformation des Neoliberalismus
Business as usual? Wie verändern sich die Wirtschaft und der Neoliberalismus im Zuge der Krise und wo führt das hin?
Im Angesicht der sich verschärfenden sozialen Folgen der großen multiplen Krise, mit der wir es derzeit zu tun haben, sollen die gegenwärtigen ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Transformationen im Rahmen des Symposiums in den Blick genommen werden. Kritische Wissenschaftler_innen, Denker_innen und Aktivist_innen werden die Kontinuitäten und Brüche neoliberaler Regierungsweisen, Regulationsformen und Subjektivierungsweisen analysieren. Die zentrale Fragestellung dabei ist, ob der Neoliberalismus gestärkt aus der Krise hervorgeht, in welcher Weise er sich verändert und welche postneoliberalen Tendenzen auszumachen sind.
Im Rahmen der Vorträge, Diskussionen und Workshops sollen die Intentionen und Strategien der für die Destabilisierung der Wirtschaft, die fortschreitende Entdemokratisierung und die Intensivierung sozialer Polarisierungs- und Erosionsprozesse verantwortlichen Akteur_innen sichtbar gemacht werden. Debattiert werden soll vor allem auch, wie emanzipatorische Kräfte den besorgniserregenden Entwicklungen entgegenwirken können. Welche Interventionsmöglichkeiten bestehen angesichts der derzeitigen Machtverhältnisse? Welche gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen werden die kommenden Jahre und Jahrzehnte prägen?
Es diskutieren: Beat Weber (Ökonom, Beigewum / Wien), Marcel Kirisits (Ökonom, Arbeiterkammer Steiermark / Graz), Gabriele Michalitsch (Ökonomin und Politologin, Universität Wien), Stefan Schmalz (Politikwissenschaftler, Friedrich Schiller-Universität Jena), Markus Wissen (Politikwissenschaftler, Universität Wien)
Symposium zur Analyse und Diskussion der Kontinuitäten und Brüche neoliberaler Herrschaft, postneoliberaler Tendenzen und emanzipatorischer Strategien.
Eine Medienkooperation des “forum stadtpark” mit Radio Helsinki im Juni 2011.
Zuletzt geändert am 02.01.12, 00:00 Uhr
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