Auszug aus meiner 124. Sendung Contrast …
Lush heißt zu deutsch “üppig”… und ich war zuletzt sehr überrascht, als ich entdeckte, dass sich die britische Formation Lush, die ich in den späten 80igern und 90igern angesiedelt wusste, im Jahr 2016 wiedervereinigt und eine EP namens “Blind Spot” veröffentlicht hatte. Die neue Gemeinsamkeit währte aber nur kur: Ende 2016 trennten sich die Bandmitglieder wieder.
Wiedervereinigungen sind offensichtlich schwierig und oftmals können sie die Schönheit einer Legende zerstören. Mit „Blind Spot“ und ihren darauf enthaltenen 4 neuen Songs haben Lush für mich eher ihren Legendenstatus vertieft – sie spielen so unverschämt strahlend, wie sie es vor zwei Jahrzehnten auch gemacht haben. An vorderster Front immer noch die beiden Songwriterinnen, Sängerinnen und Gitaristinnen Miki Berenyi und Emma Anderson. Sie sind es, die de-facto Lush ausmachen. Eine Pause von 20 Jahren mag sie in Bezug auf „Alter“ eingeholt haben, aber die Stimmen, der Klang und die Ideen, die sie hier vollbrachten, sind ein schöner Moment, in dem sich die jungen Lush und die erfahrenen reifen Lush auf ein gemeinsames sonniges Zusammensein freuen, welches durchaus noch andauern könnte. Hinweisenmöchte ich auf alle Fälle auf ihre früheren CD’s Spooky, Split und Lowlife, die sie in den Jahren 1992 bis 1996 aufgenommen haben. Ich bleibe aber nun beui ihrem 2016er Werk Blind Spot – daraus gibt es nun den Titel „Out Of Control“zu hören …
Sodann sind noch weitere 7 Musiknummern in Contrast 124 zu hören!