Das “N-Wort” – Rassismus in unserer Sprache
People of Color, Black, Schwarzafrikaner, dunkelhäutig und hellhäutig, darksinned and lightskinned – es gibt viele Begriffe in unserem Sprachgebrauch, mit denen Menschen vom afrikanischen Kontinent oder Menschen, die anders aussehen als die „Mainstream-Gesellschaft, bezeichnet werden sollen.
Doch in wie weit ist unsere Sprache von Rassismus geprägt, wie unbedacht setzen wir diese Sprache ein bzw. wird sie auch bewusst diskriminierend eingesetzt? Vor allem müssen wir uns auch die Frage stellen, ob es überhaupt einer Definition über die Farbe der Haut braucht und warum?
In Zeiten von „Black Lives Matter“ und den täglichen Schlagzeilen über rassistische Ausschreitungen in Amerika wird deutlich, wie sehr diese Angelegenheit einer Auseinandersetzung bedarf. Alltagsrassismus begegnet uns vor allem auch in unserer Sprache.
Gerechte Sprache hat mit Respekt und Menschenwürde zu tun. Ungerechte Sprache kann eine Folge von “Nicht-Wissen”, “Nicht-Wissen-Wollen” oder bewusster Herabwürdigung sein.
Um den Blick auf dieses Thema zu richten, stellt sich die Black Community OÖ den Fragen, welche damit einhergehen. Mit Betroffenen bzw. Menschen der afrikanischen Diaspora wird ein Diskurs gestartet, der Unsicherheiten klären soll und mehr Verständnis und Bewusstsein für eine gerechte Sprache in der Gesellschaft fördert.
Zuletzt geändert am 02.12.20, 18:29 Uhr
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