Das westliche Medienbild Afrikas
Im Weltempfänger des Infomagazins FROzine folgende Themen: Westliches Medienbild Afrikas, andererseits - Magazin in leichter Sprache, Plastikmüll in Ozeanen.
Das westliche Medienbild Afrikas
Afrika wird oft durch ein eingeschränktes und einseitiges Medienbild dargestellt. Negative Schlagzeilen und oberflächliche Darstellungen dominieren häufig die Berichterstattung, während wichtige Themen und Krisen ganz und gar unterbelichtet bleiben. Die westliche Berichterstattung über Afrika bedient sich oft an Bildern und Rhetorik, die koloniale Ideen fortsetzen, und neigt dazu, einzelne Beobachtungen zu verallgemeinern und den gesamten Kontinent eindimensional zu betrachten. Radio Corax sprach mit Veye Tatah über das westliche Medienbild Afrikas. Sie ist Informatikerin, Journalistin und Mitbegründerin des Dortmunder gemeinnützigen Vereins Africa Postitive e.V.. Außerdem ist sie Chefredakteurin des gleichnamigen Magazins, das über positive Tendenzen und Entwicklungen Afrikas berichtet. Damit bietet sie eine alternative und ausgewogene Perspektive auf die Berichterstattung über Afrika.
andererseits: Ein Magazin in leichter Sprache
andererseits ist ein Magazin in leichter Sprache, das sowohl online als auch in Print-Ausgabe erscheint mit einer Auflage von 40 000 Ausgaben. Bei andererseits machen Menschen mit und ohne Behinderung Journalismus. Das Team arbeitet gleichberechtigt, kritisch und fair bezahlt für den gesamten deutschsprachigen Raum. Ein Interview mit Lukas Burnar, 2. Geschäftsführer von andererseits. Durch den bewussten Einsatz leichter Sprache soll damit dem Journalismus etwas hinzugefügt werden: die Perspektiven von Menschen, die er ausschließt. RDL sprach mit Mitbegründer und zweitem Geschäftsführer Lukas Burnar.
Kunststoffmüll in den Ozeanen
2019 koordinierte die Umweltchemikerin Annika Jahnke das Projekt Micro Fate. In dem Projekt entnahmen Forscher*innen auf einer fünfwöchigen Expeditionsreise mit dem Forschungsschiff „Sonne“ im Nordpazifik zwischen Vancouver und Singapur Proben des Oberflächenwassers. Die Auswertungen der Wasserproben ergaben, dass auch abseits der sogenannten Müllstrudel große Ansammlungen von Plastik existieren. Das Problem von Plastik ist viel größer als angenommen. Grundsätzlich bedroht es das gesamte Ökosystem Ozean, so die Forschenden des Projektes Micro Fate. Radio Corax sprach mit Annika Jahnke. Sie forscht unter anderem am Umweltverhalten und Verbleib von Plastik und assoziierten Chemikalien.
Gespräch zum Nachhören
Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Garna Vutka
WH v. 13.5.2024
Zuletzt geändert am 01.07.24, 10:47 Uhr
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