Der fliegende Holländer

Das Trauma, ein Doppelgänger, Schattenflotten und am Ende eine Katharsis.
Musikalisch markiert die Oper einen Meilenstein in Wagner Oeuvre. Am Samstag, den 25. Jänner 2025 ist Premiere im Musiktheater.

Die Oper ist am Meer angesiedelt – der Bühnenbildner Dieter Richter hat den Fliegenden Holländer bei Riga verortet – und wirft Schlaglichter auf die Berufe, die damit verbunden sind, zeigt wie sich ein Wandel in der Arbeitswelt abzeichnet und macht mit den Schattenflotten Gegenwartsbezüge zum Heute auf. Doch um was geht’s in dem Opernklassiker Der Fliegende Holländer, der auf einer alten Sage beruht? Die zentrale Figur ist nicht der Holländer, sondern eine weibliche Protagonistin, die Senta. Es ist ihr Trauma, das wir miterleben, denn die Legende vom „Fliegenden Holländer“ übt auf Dalands Tochter, eben auf Senta, eine ungeheure Faszination aus. Sie fühlt sich dazu auserkoren, diesen Mann – der auf ewig dazu verdammt ist, das Meer zu kreuzen und nach wahrer Liebe zu suchen – zu erlösen. Als der mysteriöse Kapitän dann plötzlich durch die Türe tritt, nimmt das Schicksal seinen Lauf…

Radio FRO war bei der Pressekonferenz und hat sich über die moderne Interpretation in Regie und Musik informiert. Zu hören sind Hermann Schneider, Inszenierung, Meentje Nielsen, Kostüme, Dieter Richter, Bühnenbild und Markus Poschner, Musikalische Leitung.

Diesen Samstag, 25. Jänner 2025, findet die Premiere im Musiktheater des Landestheaters Linz statt.

Zuletzt geändert am 23.01.25, 14:39 Uhr