Der Wald
Stephan Suschke spricht über starke Frauen in Ostrowskis "Der Wald" und erklärt, was uns aus der russischen Literatur noch heute ansprechen kann.
Dieser amüsante Klassiker der Komödie des 19. Jahrhunderts führt uns in die russische Provinz, wo die Gutbesitzerin Raissa Pawlowna lebt, als gäbe es kein Morgen. Jedenfalls kein Übermorgen. Um ihre Schulden zu bezahlen, verkauft sie Jahr für Jahr einen Teil des Guts, insbesondere ihres Waldes, und das Geld haut sie dann auf den Kopf. Schmarotzer umschwirren sie wie Motten. Das Unglück ihrer Nichte, die gegen ihren Willen heiraten soll, ist der Pawlowna gleichgültig. Da taucht ihr Neffe Gennadi, ein arbeitsloser Schauspieler, in Begleitung eines Kollegen bei ihr auf. Die zwei verkrachten Künstler-Existenzen sind bald die Einzigen, die das falsche Spiel aller Anderen durchschauen.
Premiere ist schon diesen Freitag. Die nächsten Vorstellungen sind am 9. und 14. Mai 2019.
Zuletzt geändert am 21.05.19, 19:41 Uhr
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