Die Grenzen meiner Sprache. LinzerInnen zu und über Linz09
Die Februarausgabe von Linz09_unplugged, Mittwoch 18.Februar 17:00-17:30 Uhr, widmet sich zum einen der Kepler-Salon Veranstaltung des Abends, die sich mit den Grenzen der Sprache beschäftigt....
Die Februarausgabe von Linz09_unplugged, Mittwoch 18.Februar 17:00-17:30 Uhr, widmet sich zum einen der Kepler-Salon Veranstaltung des Abends, die sich mit den Grenzen der Sprache beschäftigtund zum anderen sind wir LinzerInnen nachgestiegen und haben Sie um die Äußerung ihrer Meinungen, Eindrücke und Erfahrungen bezüglich Linz09 gebeten.
Aus dem Ankündigungstext
“Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt” Das ist der Titel der Keplersalon Veranstaltung am Mittwoch 18.2. 19:30.
Anna Mitgutsch und Thomsa Mohrs werden gemeinsam mit der Gastgeberin Iris Mayer und den hoffentlich zahlreichen Interessierten Gästen der Frage nachgehen, ob unsere Sprache ausreicht, um die Komplexität der Welt auszudrücken.
” Schon Nietzsche bezweifelte dies und hat sich über die Vorstellung lustig gemacht, wir könnten mit unserem kleinen Menschenverstand und unserer begrenzten Sprache so etwas wie „absolute Wahrheiten“ erfassen und ausdrücken. Ludwig Wittgenstein warnte vor der „Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel der Sprache“.
Sind wir wirklich in unsere Sprache eingesperrt? Ist sie nicht nur Ausdruck der Sonderstellung des Menschen, sondern zugleich auch ein tückisches Medium, ein Danaergeschenk? Wie sehen die Alternativen aus: Kann beispielsweise die Kunst die schnell erreichten sprachlichen Grenzen transzendieren? Und muss die Aufgabe der Philosophie eine „Sprach-Therapie“ sein? Aber sollten wir dann nicht, jenseits der Sprache, besser schweigen?
Diesen Fragen wird nachgespürt, selbstverständlich mit den begrenzten Mitteln der eben zur Diskussion stehenden Sprache. Wie könnte es auch anders geschehen. Und gerade deshalb, weil die Sprache ein Lebensmittel, ein Mittel zum Leben und Austauschen, aber auch oft und immer wieder Grundlage von MIssverständnissen, Zwistigkeiten und Konflikten ist und auch deshalb, weil es wohl schon Allen von uns so ergangen ist, dass die Worte fehlten, Erlebtes nicht ausdrückbar war und ist, deshalb ist eine Auseinandersetzung mit und der Versuch des sich bewußt haltens der Grenzen von Sprache von Bedeutung.
Der zweite Teil der Sendung beschäftigt sich mit den Eindrücken von Linzerinnen und Linzern bezüglich der Linz 09 Aktivitäten.
Anita Pachner hat auf der Straße und bei Veranstaltungen LinzerInnen befragt und Sie um ihire Meinungen und Eindrücke gebeten.
11 kurze Kommentare zu 7 Wochen Linz09
Durch die Sendung führt Michael Schweiger, live aus dem Radio FRO Studio. Studio Telefon: 0732-717277 DW.: 130 bzw. 131
Sendungsgestaltung und Inhalte:Anita Pachner und Michael Schweiger
Wiederholung der Sendung.: Donnerstag 19.Februar, 7:30 – 8:00 Uhr
Zuletzt geändert am 17.02.09, 00:00 Uhr
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