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Unsichtbare sichtbar machen

"Die Lösung eines Problems muss nicht unbedingt dort sein, wo es sichtbar wird", sagt der Psychologe und Sozialexperte Martin Schenk im utopischen Podcast #13. Sigrid Ecker mit ihm über Werdegang, Antrieb, allerlei Projekte und auch über die Armutskonferenz #13 "Klima retten, Armut bekämpfen.

Martin Schenk ist ein österreichischer Sozialexperte, Menschenrechtsaktivist und stellvertretender Direktor der Diakonie Österreich. Der Psychologe engagiert sich besonders im Bereich der Armutsforschung und ist Mitbegründer der Armutskonferenz.  Außerdem Mitinitiator zahlreicher sozialer Initiativen: Hunger auf Kunst und Kultur (Kultur für Leute ohne Geld), Wiener Spendenparlament (Stimmen gegen Armut), Verein Hemayat (Betreuung schwer Traumatisierter), Sichtbar Werden (Armutsbetroffene organisieren sich).
Ich habe Martin Schenk in der Diakonie in Wien zum Interview getroffen.

Eine Erkenntnis der letzten Armutskonferenz im heurigen Sommer mit dem Motto Es brennt! lautet_

“Die Politik muss, so wie bei Kranken- und Pensionsabsicherung, das Pflegegeld oder die Familienbeihilfe, auch die Herausforderungen der Klimakrise als soziales Risiko erkennen und mit Steuern für einen Ausgleich sorgen zwischen Arm und Reich und zwischen denen, die mehr das Klima ruinieren und jenen, die das weniger tun  – grundrechtsorientiert, nachhaltig und sozialstaatlich.”

Wir sprachen auch über seinen Antrieb unermüdlich Unsichtbare sichtbar zu machen – nicht beweisen, sondern entdecken, wie er es nennt. Außerdem ging es um konkrete Utopien und wie das Zischen und Fauchen einer Espressokanne zum zwischenmenschlichen Eisbrecher werden kann.

SDG 1
Sustainable Development Goals

Zuletzt geändert am 24.03.23, 15:10 Uhr

Gesendet am Do 15. Sep 2022 / 18 Uhr

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