Die Roboter kommen – Datenethische und psychologische Aspekte
Weltweit setzen Unternehmen auf einen massiven Ausbau von Robotik- und Automations-Schwerpunkten. "Soziale" Maschinen werden uns auch im Alltag immer öfter begegnen. Abgesehen von der technologischen Machbarkeit und wirtschaftlichen Interessen gibt es aber auch noch viele weitere Fragestellungen aus anderen Fachbereichen wie z.b. kulturelle oder philosophische Aspekte. Wir nähern uns dem Thema im FROzine aus psychologischer und aus datenethischer Sicht.
Robotern wird in den nächsten Jahren ein regelrechter Boom prognostiziert. Weltweit setzen Unternehmen auf einen massiven Ausbau von Robotik- und Automations-Schwerpunkten. Auch die Entwicklung von autonomen, selbstfahrenden Autos ist schon weit fortgeschritten. Neben den großen industriellen Einsatzgebieten geht es dabei immer öfter auch um soziale Maschinen, die in neuen Situationen des Alltags direkt mit uns Menschen in Kontakt treten sollen. Wie müssen diese neuen maschinellen Helfer und künstlichen Intelligenzen beschaffen sein, damit wir Menschen uns mit ihnen wohlfühlen, sie akzeptieren und auf positive Weise mit ihnen kommunizieren können und die autonome Technologie nicht als Bedrohung erleben? Michael Diesenreither hat sich zu diesem Thema mit der Medienpsychologin Martina Mara unterhalten. Sie leitet am Ars Electronica Futurelab den Forschungsbereich RoboPsychology, wo sie sich mit Mensch-Maschine-Interaktion beschäftigt. Außerdem ist sie seit kurzem Mitglied im vom Infrastrukturministerium einberufenen Roboter-Rat, der Strategien für den Umgang mit künstlicher Intelligenz und Robotik erarbeiten soll.
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Außerdem gibt es zum Themenkreis passend ein Interview mit Sandra Wachter. Sie ist Juristin und Wissenschafterin im Bereich Datenethik. Sie beschäftigt sich mit rechtlichen und ethischen Konsequenzen von neuen Technologien – speziell mit künstlicher Intelligenz und Robotik. Alexander Baratsits hat sie im Rahmen des ARS Electronica Symposiums einen Vortrag von ihr besucht und im Anschluss daran mit ihr gesprochen.
Im dritten Teil der Sendung geht es um den öffentlichen Verkehr in Oberösterreich. Der Parkplatz auf dem Urfahraner Jahrmarktgelände wird ab Oktober komplett gesperrt, Alternativen wie Park-&-Ride-Plätze sind seit Jahren in Diskussion, aber passiert ist bisher nichts. Die oberösterreichischen Grünen kritisieren nun die bisherige Verkehrspolitik, sowohl in Oberösterreich als auch bundesweit. Sie möchten, dass der öffentliche Verkehr für Pendler attraktiver gestaltet wird, und haben dazu einen Forderungskatalog an die zukünftige Bundesregierung erstellt. Warum der Westring keine geeignete Lösung des Stauproblems sei und wie die Forderungen zum öffentlichen Verkehr im Detail aussehen, schildert Gabriela Moser, Nationalratsabgeordnete und Bauten-, Verkehrs- und Konsumentenschutzsprecherin der Grünen, im Interview mit FROzine-Redakteurin Katharina Wurzer.
Zuletzt geändert am 19.09.17, 15:52 Uhr