Ein Jahr danach: Verantwortung der Freiwilligen?
Kultur und Bildung Spezial widmet sich heute dem letzten Vortrag der Reihe ,,Flüchtlingskrise = Krise der Gesellschaft?". Beleuchtet wird der zivilgesellschaftlichen Einsatz vor Ort, als die ersten flüchtenden Menschen in Linz und Wien angekommen sind. Diskutiert wird, ob sich Österreich mangelnde Zivilcourage vorwerfen muss und damit einmal mehr, ob es sich bei der ,,Flüchtlingskrise um eine ,,Krise der Gesellschaft handelt?
Ein Jahr nach Ankunft der ersten Flüchtlinge in Linz wird im Zuge einer Vortragsreihe im Wissensturm Résumé gezogen. Die Vortragenden zeichnen dabei ein Bild einer Gesellschaft, in der – dank eines gemeinsamen Ziels – ungeahnte Kooperationen möglich wurden. Von mangelnder Zivilcourage kann also nicht die Rede sein. Wieso könnte die ,,Flüchtlingskrise“ nun dennoch als ,,Krise der Gesellschaft” bezeichnet werden?
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sprechen Daniel Nenning und Dominique Schnötzinger von ihren Erfahrungen als Hilfeleistende bei Train Of Hope e.V. Die Perspektive der Polizei vermittelt Erwin Fuchs, Landespolizeidirektor-Stellvertreter. Auf den Einsatz der Caritas geht Michaela Haunold näher ein und auch die politische Sicht wird, von Stadträtin Schobesberger, im Rahmen der Veranstaltung geschildert.
Die Hörer*innen erfahren im Zusammenschnitt der Diskussion von der Rolle von social media in der Ersthilfe, politischer Handlungsunfähigkeit und den Aufgaben der Exekutive im Herbst 2015.
Die cc-Musik der Sendung stammt von Matti Paalanen, Fluxo (jamendo.com) & Fidelle (soundcloud.com)
Moderiert wird die Sendung von David Haunschmidt
Zuletzt geändert am 27.09.16, 00:00 Uhr
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