Einsatz für Friedliche Koexistenz in Palästina
Es ist bemerkenswert, wenn Friedensaktivistinnen Vroni und Jussuf Windischer – wie in dieser Sendung dokumentiert – vor Ort in Palästina und Israel als FriedensarbeiterInnen den betroffenen Menschen Hoffnung und Zuversicht spenden. Einzelne Menschen übernehmen Verantwortung gegenüber einer von Macht und Militär beeinflussten und gespaltenen Gesellschaft und versuchen das Leid der Entrechteten zu lindern, ihnen […]
Es ist bemerkenswert, wenn Friedensaktivistinnen Vroni und Jussuf Windischer – wie in dieser Sendung dokumentiert – vor Ort in Palästina und Israel als FriedensarbeiterInnen den betroffenen Menschen Hoffnung und Zuversicht spenden. Einzelne Menschen übernehmen Verantwortung gegenüber einer von Macht und Militär beeinflussten und gespaltenen Gesellschaft und versuchen das Leid der Entrechteten zu lindern, ihnen Hoffnung für eine Zukunft in Frieden zu geben.
Dasselbe erwarten wir uns vom Staat Österreich, welcher durch seine immerwährende Neutralität dazu aufgerufen ist, in diesem Konflikt zu vermitteln, um eine friedliche Koexistenz für alle Menschen in Palästina und Israel zu erwirken. Wir glauben nicht, dass die 2008 vereinbarte militärische Zusammenarbeit des österreichischen Bundesheeres mit den israelischen Streitkräten der richtige Weg dafür ist. Wir zweifeln auch sehr daran, dass eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit österreichischer Betriebe beim Entwickeln und Liefern von Komponenten für israelische Kampfdrohnenproduzenten eine Basis für friedensschaffende Maßnahmen ist.
Wir fordern die nächsten österreichischen Bundesregierungen auf, die militärische Kooperation mit Israel sofort zu beenden und aus jeglichen Geschäfte im Rüstungsbereich, speziell im Drohnenbereich, auszusteigen. Weiters soll Österreich seiner Rolle als neutraler Staat gerecht werden und umgehend Vermittlungsaktivitäten entwickeln: für die Beilegung dieses Kriegs- und Besatzungszustandes und für die friedliche Koexistenz beider Völker!
Musikalisch begleitet wurden wir von Maurizio Caselli
Zuletzt geändert am 09.12.13, 00:00 Uhr
Kommentare werden von der Redaktion moderiert. Es kann daher etwas dauern, bis dein Kommentar hier erscheint. Wir behalten uns vor, diskriminierende oder diffamierende Kommentare, sowie solche, die straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, zu entfernen.