Elektromobilität bei Fahrrädern
Diesmal werden sich die Wegstrecken wieder einmal dem Thema Elektromobilität im speziellen im Hinblick auf Fahrräder widmen.
Zu Gast im Studio wird Rainer Gruber, Geschäftsführer für den Fahrradbereich bei emoc, einem an der Linzer Stadtgrenze in Untergaumberg angesiedelten Unternehmen sein. Neben “klassischen Reparaturdiensten” für herkömmliche Fahrräder stehen Verkauf sowie Reparaturen von E-Bikes im Vordergrund dieses Unternehmens.
Abgesehen von Fragen zur Entwicklung der Elektromobilität bei Fahrrädern interessiert mich auch weiterhin die Sinnhaftigkeit einer sich ausbreitenden Elektromobilität, der ich nicht nur bei Autos, sondern auch im Fahrradbereich, egal, ob es sich um Alltagsgefährte oder Sporträder handelt, skeptisch gegenüber stehe.
Dem Argument, E-Fahrräder würden Menschen ermöglichen, nicht verschwitzt in der Arbeit anzukommen, womit das Fahrrad auch in “heiklen Berufen” Akzeptanz fände, stelle ich gegenüber: es gibt auch Firmen, die das konventionelle Radfahren durch Umkleideräume, gute Abstellanlagen und Werkzeug für kleinere Reparaturen fördern.
Auch interessiert mich, wie mein Studiogast das Problem mit den Akkus wahrnimmt, deren relativer Kurzlebigkeit bzw. den zumindest bei älteren Modellen vorhandenen Anteilen an “giftigen” Metallen wie Blei oder Cadmium. Gibt es auch Standards für die Herstellung der Akkus, was die Arbeits- und Umweltbedingungen bei der Herstellung anlangt?
Wie sieht die Energiebilanz eines/einer E-Bike-Fahrers/Fahrerin in Relation zur Benützung eines gut ausgelasteten öffentlichen Verkehrsmittels mit elektrischer Traktion, z.B. Straßenbahn, LILO, S-Bahn aus?
Erich Klinger, 12. Mai 2017
Zuletzt geändert am 12.05.17, 00:00 Uhr
Kommentare werden von der Redaktion moderiert. Es kann daher etwas dauern, bis dein Kommentar hier erscheint. Wir behalten uns vor, diskriminierende oder diffamierende Kommentare, sowie solche, die straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, zu entfernen.