Equal Pay Day 2023
Im Weltempfänger des Infomagazins FROzine ein Blick auf den Equal Pay Day, den blinden Fleck der Medien und Extremwetterereignisse durch Klimawandel.
Equal Pay Day 2023
Jedes Jahr gibt es den Equal Pay Day. Denn schon seit der ersten feministischen Bewegung setzen sich Frauen dafür ein den gleichen Lohn wie Männer ausgezahlt zu bekommen. Aber nach wie vor bekommen Frauen weniger Gehalt als Männer. Die Menschen hinter der Equal Pay Day Kampagne möchtet das ändern. Der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern macht auf den bestehenden Gender-Pay-Gap aufmerksam. Je nach Gap wird dieser Tag weltweit in zahlreichen Ländern an unterschiedlichen Tagen begangen. Dabei markiert der Aktionstag symbolisch die Lohnlücke. In Deutschland fällt dieser Tag heuer auf den 7.März. In Österreich wurde der Tag für den 16. Februar 2023 berechnet. Dabei handelt es sich um den durchschnittlichen Gap, der bundesländerweit sehr unterschiedlich ist. Auch in Oberösterreich ist der Equal Pay Day, so wie in Deutschland am 7. März. So wie auch in Tirol beträgt hier der Unterschied 18% weniger Einkommen für gleiche Arbeit. Radio Bermuda sprach mit Birte Siemonsen, Präsidentin der Equal Pay Day Kampagne Deutschland.
Mehr Infos zur Kampagne findet sich hier: https://equal-pay-day.at
Der blinde Fleck in der Medienberichterstattung
Dieser blinde Fleck betrifft drei Viertel der Menschen der Welt: den globalen Süden. So das Ergebnis einer vor kurzem veröffentlichten Analyse zu den Themen, die in Jahresrückblicken deutschsprachiger Medien Platz finden. Ca. 85 Prozent der Weltbevölkerung leben in den Ländern des globalen Südens. In den untersuchten Jahresrückblicken fielen im Durchschnitt lediglich etwa 11 Prozent des Gesamtumfangs der Beiträge. Die Folge ist, dass bedeutende Themen hier keinen Raum finden. Radio Corax befragte Ladislaus Ludescher zu seiner Studie. Er ist Kultur- und Literaturwissenschaftler am Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik der Goethe-Universität sowie Lehrbeauftragter am Historischen Institut der Universität Mannheim.
Hitzewellen, Extremwetter und Klimawandel
Johannes Quaas ist Professor für theoretische Meteorologie an der Universität Leipzig. Er forscht speziell zu der Rolle von Wolken im Klimawandel. Mit ihm sprach Radio Blau über die Entstehung des Wetters, das Abschmelzen der Pole und zunehmende Extremwetterereignisse. Dabei gab er auch Einblicke in die Folgen des Klimawandels, mögliche Schutzmaßnahmen, sowie den IPCC-Bericht.
Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Garna Vutka
Zuletzt geändert am 25.03.23, 21:34 Uhr