Escrache-Demonstation gegen Luis Esteban Kyburg
Der argentinische Militärdiktatur wird mit internationalem Haftbefehl gesucht.
In der heutigen bunt gemischten Sendung haben wir zuerst einen Beitrag zur Escrache-Demonstation gegen Luis Esteban Kyburg für euch. Wegen schweren Menschenrechtsverbrechen während der argentinischen Militärdiktatur wird der Ex-Marineoffizier mit internationalem Haftbefehl gesucht doch seit Jahren durch seine deutsche Staatsbürgerschaft geschützt. Seit Kurzem ist bekannt, dass der Deutschargentinier im Berliner Prenzlauer Berg lebt. Demonstrant*innen fordern die sofortige Auslieferung und Gefängnis für den Exoffizier.
Der menschenverachtende politische Umgang mit Flucht an den Grenzen Europas hat seit dem Brand in dem Lager in Moria einen weiteren Höhepunkt erreicht. Zu diesem Anlass bringen wir ein kurzes Interview mit einem deutschen Mitarbeiter des Alarm Phones.
Außerdem haben wir einen Beitrag über Kooperativen in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern und ihre Situation unter Covid-19 für euch. Mitglieder verschiedener Kooperativen reflektieren die Notwendigkeit eines nachhaltigeren Umgangs mit Ressourcen.
Zum Abschluss hören wir einen Ausschnitt aus der neuen Podcast-Reihe „Ohren auf Lateinamerika“ die in Zusammenarbeit des FDCL, der Lateinamerika Nachrichten und dem Nachrichtenpool Lateinamerika entsteht. In der ersten Folge geht es um Venezuela und die medial oft vernachlässigte Anden- und Amazonasregion, die kritische Ernährungslage, Polizeigewalt, sowie die hoffnungsvollen Rolle sozialer Bewegungen.
Informative und abwechslungsreich 30 Minuten wünscht euch euer
onda-info-Team
Zuletzt geändert am 28.09.20, 14:08 Uhr
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