Was tun gegen den Rückschritt in der Frauenpolitik? Und wo bleibt öffentlicher Raum für Meinung und Plakate jenseits von Partei und Gewerbe?
Rund um diese zwei Themenblöcke geht es im heutigen FROzine. Außerdem gibt es einen Kommentar zu #metoo von Victoria Windtner.
Für Meinungs- und Plakatierfreiheit in Linz
Weil sie es satt haben, dass es im öffentlichen Raum kaum Platz zum freien Plakatieren gibt, während die Werbemöglichkeiten für Gewerbetreibende und Parteien ständig erweitert werden, haben sich in Linz mehrere NGO’s, Vereine und Gruppen zur „Initiative für Meinungs- und Plakatierfreiheit“ zusammen geschlossen.
Im Beitrag erläutert Gerald Oberransmayr von der Solidarwerkstatt Linz die Hintergründe, Klemens Pilsl, stellvertretender Geschäftsführer der Kulturplattform Oberösterreich wirft einen Blick auf zurückliegende Aktionen im öffentlichen Raum und Heinz Mittermayr erklärt, warum es der Katholischen ArbeiterInnenbewegung ein Anliegen ist, die „Initiative für Meinungs- und Plakatierfreiheit“ zu unterstützen.
Weitere Unterstützer*innen:
Initiative Mehr Demokratie, IG Demokratie, Solidarwerkstatt, Initiative Verkehrswende jetzt!, Kulturplattform OÖ, KV Kapu, Katholische ArbeitnehmerInnen-Bewegung (KAB) OÖ, Atomstopp OÖ, Verein zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie OÖ, Radio FRO, Bettelobby, Radlobby OÖ, Verein gegen Tierfabriken (VGT) OÖ
Ein Beitrag von Victoria Windtner
https://cba.media/359108
@CBA | @RadioFRO | @victoriawindtner.at
Fremdmaterial in Für Meinungs- und Plakatierfreiheit in Linz_viwi
Photo Album by
David Szesztay (cc-by-nc)
Letztes Wochenende, vom 26. – 28. Jänner fand das erste feministische österreichweite Gipfeltreffen statt. Organisiert wurde es von Feminismus & Krawall. Das ist ein politischer Zusammenschluss für einen ganz bestimmten Aktionstag – nämlich dem Internationalen Frauentag am 8. März. Angesiedelt ist das Bündnis im Umfeld der Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur Fiftitu% in Linz. So werden jährlich Menschen eingeladen zu Aktivist*innen zu werden und sich am feministischen Protest- und Performance-Marsch zu beteiligen.
Da es von Seiten der oberösterreichischen Landesregierung zu drastischen Budgetkürzungen von einigen Frauenberatungsstellen in Linz kam wurde schnell erkannt, dass es verstärkten Handlungsbedarf gibt. Ein österreichweites Vernetzungstreffen von Feministinnen war ein naheliegender Schritt. Allen Beteiligten ist der Ernst der Lage bewusst, denn es geht um nicht weniger als den Verlust hart erkämpfter Meter im Bereich von Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit zwischen allen Geschlechtern.
FROzine Redakteurin Sigrid Ecker hat sich dort am zweiten Tag des Treffens umgehört, zu welchen Ergebnissen und Ideen die Teilnehmerinnen gekommen sind.
#metoo erreicht Oberösterreich
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