Film als Medium der Architekturgeschichte
Medienstrategien moderner Architekten, Wechselwirkungen zwischen Film und Neuem Bauen, Kunsthistoriker, kunsthistorische Theoriebildung und Film sowie Filmische Architekturportraits in der Gegenwart sind Themen des vom Katholisch Theologischen Universität Linz in Kooperation mit der Uni Bremen und dem Mariann Steegmann Institut Bremen veranstalteten Symposiums. Studiogast in der heutigen Sendung ist Barbara Schrödl, eine der beiden Kuratorinnen des Symposiums.
Was spricht für den Einsatz des Films in der Architekturvermittlung? Vermögen bewegte Bilder Architektur adäquater wiederzugeben als Fotografien? Diese Überlegungen führten im frühen 20. Jahrhundert zu zahlreichen Versuchen, filmische Bilder zur Dokumentation von Architektur, zur Vermittlung architekturhistorischen Wissens und zur Gewinnung neuer Erkenntnisse einzusetzen. Nach einer längeren Unterbrechung wurde erst in den 1960er Jahren diese abgebrochene Tradition wieder aufgenommen.
Gegenwärtig fällt das Interesse am Architekturfilm in eine Phase verstärkter Auseinandersetzung mit der Kategorie Raum, die als sozial und kulturell geprägtes Beziehungsgefüge begriffen wird. Zudem eröffnen digitale Medien neue Möglichkeiten und verändern die Wahrnehmung von Architektur.
4.-6.10.2012: Symposium: Film als Medium der Architekturgeschichte
http://www.ktu-linz.ac.at/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=2147&Itemid=613
Zuletzt geändert am 03.10.12, 00:00 Uhr
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