Zwischen Realität und Klischees
Der Abschlussabend von FERNSICHT zum Schwerpunkt Philippinen zeigte den Film "The Woman in the Septic Tank / Die Frau in der Klärgrube".
Im Rahmen der entwicklungspolitischen Film- und Dialogabende präsentierte das Welthaus Linz Filme rund um das Schwerpunktland Philippinen. Themen wie Demokratie, Pressefreiheit, Umweltaktivismus und Migration wurden in anschließenden Filmgesprächen vertieft. Am letzten Abend in Zell an der Pram wurde der Spielfilm „The Woman in the Septic Tank, die Frau in der Klärgrube“ gezeigt. Auf satirische Weise setzt sich der Film mit Vorurteilen und Bildern im Kopf auseinander, speziell wenn es um den Globalen Süden geht. Die Protagonist*innen sind junge Filmemacher*innen, die einen Film drehen wollen, mit dem sie auf internationalen Festivals erfolgreich sein können. Sie wollen eine Geschichte erzählen, die das internationale Publikum auf jeden Fall berühren sollte. Daher spielt sie in einem Armenviertel von Manila rund um eine alleinerziehende Mutter.
Im Anschluss fand ein Filmgespräch mit Brian Borutta und Ralph Chan statt. Brian Borutta ist Gründer des Bipolaroid Film Funds, der unabhängige Filmemacher*innen in den Philippinen unterstützt. Ralph Chan ist Soziologe und beschäftigt sich u.a. mit philippinischer Kultur und Gesellschaft.
Die Veranstaltungsreihe gibt es zum Nachhören unter cba.media sowie zum Nachschauen auf dorftv.at. FERNSICHT findet auch nächstes Jahr wieder statt, mit dem Schwerpunktland Albanien. Mehr Informationen unter: fern-sicht.at.
Zuletzt geändert am 19.06.24, 09:52 Uhr
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