Fragmente des Terror Teil 2 Dr. Ernst Kaltenbrunner
Ein unzufriedener Akademiker möchte Europa ändern
Ernst Kaltenbrunner, geboren 1903 in wohlbehütete, bürgerliche Verhältnisse, suchte auf seinem Bildungsweg sehr bald Anerkennung in deutschnationalen, völkischen Burschenschaften. Geprägt davon, tritt Kaltenbrunner 1932 der NSDAP bei sowie bewusst in die SS ein. Als illegaler Nazi in Österreich verlor er 1935 seine Zulassung als Rechtsanwalt, was als Führer der illegalen SS in Österreich, folgerichtig war. Nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 an Hitlerdeutschland, begann für Kaltenbrunner eine beispiellose Karriere in der SS und dem Reichssicherheitshauptamt. Dabei kümmerte er sich persönlich auch um unbeachtete Nebenschauplätze. Wie die Gründung eines heute bekannten Betriebes zur Haltbarmachung von landwirtschaftlichen Produkten im oberösterreichischen Eferding. Zur Erhaltung der völkischen Ernährungssicherheit. Der riesenhafte Mann, dem völkischen Idealbild sehr nahe kommend, stachelte er seine Untergebenen zu unfassbarer Brutalität und erbarmungsloser Jagt auf alles an, was nicht in den Rahmen der völkischen Burschenschaften und Nazis passen soll. Als Chef des Reichssicherheitshauptamtes zur physischen Vernichtung von Millionen Menschen in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern und darüber hinaus. Damit Deutschland in Europa die politische Rolle einnehmen kann, welche für Reinheit der Rasse und völkisches Wirtschaften des Kapitals gewährleistet ist.
Zuletzt geändert am 14.04.25, 08:23 Uhr